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Endeavour

© AFP

Raumfahrt: US-Raumfähre "Endeavour" gelandet

Nach 15 Tagen im All ist die US-Raumfähre "Endeavour" wieder auf der Erde. Mit leichter Verspätung kam der Shuttle in Florida an. Die Astronauten hatten auf der Raumstation ISS zahlreiche Außeneinsätze.

Der Shuttle mit sieben Astronauten an Bord landete mit eineinhalbstündiger Verspätung bei völliger Dunkelheit am Mittwochabend (Ortszeit) auf dem US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral im Bundesstaat Florida. Die Astronauten hatten ein erstes Landungsfenster wegen schlechten Wetters verstreichen lassen.

Die US-Weltraumbehörde Nasa sprach von einer reibungslosen Landung und "exzellenten Mission" im Weltall. Durch die Dunkelheit waren die Abgasflammen am Leitwerk besonders gut zu sehen und sorgten für ein seltenes Schauspiel. "Die Flammen sind völlig normal. Bei Tageslicht sind sie nicht sichtbar", sagte eine Nasa-Sprecherin.

Umfangreiche Arbeiten im All

Mit an Bord des Shuttle war auch der Franzose Leopold Eyharts, der über einen Monat lang in der Internationalen Raumstation ISS lebte und dort in dem neuen europäische Weltraumlabor "Columbus" arbeitete. Der nächste Shuttlestart ist für den 25. Mai vorgesehen. Die "Endeavour"-Astronauten hatten während ihrer Mission umfangreiche Arbeiten geleistet: So installierten sie Teile des japanischen Weltraumlabors "Kibo" an der ISS. Außerdem montierten sie eine in Kanada gebaute "Roboterhand". Insgesamt absolvierten die Astronauten fünf Außeneinsätze.

In dem Labor "Kibo" sollen in den kommenden Jahren rund 100 Experimente durchgeführt werden, unter anderem zur Entwicklung von Medikamenten. Ende Mai soll die Raumfähre "Discovery" starten und weitere Bauteile für das Labor zur Internationalen Raumstation bringen. (mhz/dpa)

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