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Rauschgifthandel: Ärzte retten Drogenschmuggler das Leben

Weil er die elf Päckchen Kokain in seinem Körper nicht mehr ausscheiden konnte, musste ein Schmuggler von Ärzten notoperiert werden. In Haft muss der Mann natürlich trotzdem.

Mit einer Notoperation haben Ärzte aus Hamburg einem Drogenschmuggler möglicherweise das Leben gerettet: Der Mann hatte insgesamt 220 Gramm Kokain in seinem Körper versteckt. Bereits am vergangenen Wochenende war der Schmuggler aufgrund seiner gefälschten Papiere bei der Einreise am Hamburger Flughafen aufgefallen, wie das Zollfahndungsamt mitteilte. Ein anschließender Drogenschnelltest konnte Kokainspuren nachweisen.

Eine Röntgenuntersuchung in einem Krankenhaus zeigte, dass der Mann elf Päckchen in seinem Körper transportierte. Da er einige davon auch Tage später nicht ausscheiden konnte, mussten diese operativ entfernt werden. Der Mann war von Lissabon über Mallorca nach Hamburg gereist. Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von rund 20.000 Euro. Inzwischen ist der Schmuggler wieder bei bester Gesundheit, bestätigte ein Sprecher des Zollamts. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft. (nal/dpa)

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