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Panorama: Rechte stören Schwulenparade: NPD-Demonstration führte zu Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten und der Polizei

Rund 20 000 Zuschauer haben am Sonnabend in Stuttgart die schwul-lesbische Christopher-Street-Day-Parade verfolgt. Bei einer parallel laufenden Demonstration der rechtsextremen NPD kam es zu Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten und der Polizei.

Rund 20 000 Zuschauer haben am Sonnabend in Stuttgart die schwul-lesbische Christopher-Street-Day-Parade verfolgt. Bei einer parallel laufenden Demonstration der rechtsextremen NPD kam es zu Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten und der Polizei. Den Angaben zufolge wurden 20 Personen festgenommen, ein 24-Jähriger sollte am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt werden. Er hatte das Fenster eines NPD-Lastwagens mit einem Stein zertrümmert.

An dem schrill-bunten Festumzug mit 22 Festwagen beteiligten sich rund 1500 Homosexuelle. Mit Sprechchören wie "Homo-Ehe - Nicht mit uns" machten unterdessen die rund 150 rechtsgerichteten Teilnehmer der zweiten Kundgebung gegen die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mobil. Dabei kam es immer wieder zu Konfrontationen der NPD-Anhänger mit rund 70 Demonstranten aus der linken Szene. Der Christopher-Street-Day ist international ein Symbol für den Kampf der Homosexuellen gegen Diskriminierung.

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