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Rechtsstreit: Philipp Morris muss Raucher-Witwe 145 Millionen Dollar zahlen

Zehn Jahre lang zog sich der Prozess hin - nun hat der Washingtoner Supreme Court der Witwe eines Rauchers 145 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen. Verlierer des Verfahrens ist der Zigaretten-Konzern Philip Morris.

Nach einem zehnjährigen Rechtsstreit und drei Anhörungen vor dem Obersten Gerichtshof der USA hat dieser jetzt entschieden, dass der Zigaretten-Konzern Philip Morris der Witwe eines an Lungenkrebs gestorbenen Rauchers mehr als 145 Millionen Dollar (109,3 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen muss. Das oberste Richtergremium verwarf am Dienstag den Einspruch des Unternehmens gegen die vom Obersten Gericht im Bundesstaat Oregon verhängte Summe von 79,5 Millionen Dollar. Einschließlich der inzwischen angefallenen Zinsen beläuft sich die Schadensersatzsumme auf über 145 Millionen Dollar.

In dem Verfahren ging es um den Marlboro-Raucher Jesse Williams, der 1997 an Lungenkrebs gestorben war. Die Witwe Mayola Williams beschritt daraufhin den Klageweg. (sba/AFP)

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