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Panorama: Rees-Jones Buch über den Unfall der Prinzessin wird doch veröffentlicht

Der einzige Überlebende des schweren Unfalls, bei dem am 30. August 1997 in Paris die britische Prinzessin Diana getötet worden war, hat schwere Vorwürfe gegen den Eigentümer des "Harrods"-Kaufhauses, Mohammed al-Fayed, erhoben.

Der einzige Überlebende des schweren Unfalls, bei dem am 30. August 1997 in Paris die britische Prinzessin Diana getötet worden war, hat schwere Vorwürfe gegen den Eigentümer des "Harrods"-Kaufhauses, Mohammed al-Fayed, erhoben. Al-Fayed, Vater des ebenfalls gestorbenen Diana-Freundes Dodi al-Fayed, war in der Nacht zum Dienstag vor einem Londoner Gericht mit dem Versuch gescheitert, dem Leibwächter Trevor Rees-Jones die Veröffentlichung seiner Erinnerungen zu verbieten. Die Zeitung "The Daily Telegraph" publizierte daraufhin eine weitere Folge aus dem Buch von Rees-Jones. Darin schildert dieser die letzten Stunden vor dem Tod der Prinzessin. Dodi al-Fayed habe höchstpersönlich auf dem "schrecklichen Plan" bestanden, das Hotel "Ritz" durch einen Hinterausgang zu verlassen und dabei ein Auto zu benutzen, das von dem Angestellten Henri Paul gesteuert wurde.

Er habe gemeinsam mit einem anderen Leibwächter versucht, Dodi von diesem Plan abzubringen und für die Fahrt einen ausgebildeten Chauffeur einzusetzen. Henri Paul habe gesagt: "Das ist von Herrn Mohammed so abgesegnet worden." Damit sei Dodis Vater Mohammed al-Fayed gemeint gewesen. Dieser hat bisher stets nachdrücklich bestritten, mit der Entscheidung, Henri Paul fahren zu lassen, etwas zu tun gehabt zu haben. Auch Dodi habe gesagt: "Es ist von meinem Vater genehmigt worden." Rees-Jones berichtet, ihm sei nicht aufgefallen, dass Paul betrunken gewesen sei.

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