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Reise: An allen Stränden herrscht Ruh’ Touristen sorgen sich nicht um Türkei-Urlaub

Seinen „Reisehinweis“ für die Türkei hat das Auswärtige Amt (AA) in Berlin zu Beginn der zurückliegenden Woche verschärft. Istanbul und andere Städte des Landes hatten wegen anhaltender Proteste gegen Ministerpräsident Erdogan mit schlimmen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei ein unruhiges Wochenende erlebt.

Seinen „Reisehinweis“ für die Türkei hat das Auswärtige Amt (AA) in Berlin zu Beginn der zurückliegenden Woche verschärft. Istanbul und andere Städte des Landes hatten wegen anhaltender Proteste gegen Ministerpräsident Erdogan mit schlimmen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei ein unruhiges Wochenende erlebt. Bricht damit nun der sommerliche Reisestrom an die türkischen Strände ein?

Allem Anschein nach nicht. Die deutschen Veranstalter jedenfalls wissen von keinerlei Stornierungswünschen ihrer Kunden zu berichten. Auch entsprechende Anfragen halten sich offenbar in Grenzen. „Türkei-Reisen sind nach wie vor gut gebucht“, bestätigt eine Sprecherin des Branchenriesen Tui. Und bei den Mitbewerbern sind ebenso bisher keine Auswirkungen spürbar.

Die Stornierung einer Reise käme die Urlauber, die bereits vor Monaten ihr „alles inklusive“ gebucht haben, beim augenblicklichen Stand der Dinge auch teuer zu stehen. Obwohl es vereinzelt Veranstalter gibt, die angesichts der Lage in Istanbul und anderen Städten aus Kulanz eine Umbuchung oder auch Stornierung zulassen, kann kein Reiseunternehmen dazu verdonnert werden.

Denn verpflichtet dazu sind Veranstalter erst, wenn das AA eine „Reisewarnung“ ausspricht, also ausdrücklich davon abrät, in ein Land zu reisen, weil die Sicherheit nicht zu gewährleisten ist und Urlauber sowie Geschäftsreisende um Leib und Leben fürchten müssen. Was in der Türkei, zumal in den Ferienregionen, derzeit nicht der Fall ist. gws

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