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Reise: „Arabischen Sommer“ nicht in Sicht

Aus dem „Arabischen Frühling“ ist offenbar vorerst eine Art Winterstarre geworden, die möglicherweise das gesamte kommende Jahr anhält. Wenn wir die Reisetrends für 2012 beleuchten, stellt sich natürlich auch die Frage: Wohin geht die Reise für die ehemals so gut besuchten Länder Ägypten und Tunesien?

Aus dem „Arabischen Frühling“ ist offenbar vorerst eine Art Winterstarre geworden, die möglicherweise das gesamte kommende Jahr anhält. Wenn wir die Reisetrends für 2012 beleuchten, stellt sich natürlich auch die Frage: Wohin geht die Reise für die ehemals so gut besuchten Länder Ägypten und Tunesien? Die Manager der deutschen Reisebranche zumindest mögen nicht daran glauben, dass sich der Tourismus in den beiden Ländern rasch erholt, die zarten Keime der Reiseprogramme nach Libyen sind offenbar sogar völlig verdorrt.

Die Reisenden haben das Vertrauen in die Sicherheit dieser Länder noch nicht wiedergefunden, meinen 77 Prozent der Touristiker. Es werde noch längere Zeit dauern, bis Ägypten und Tunesien wieder als „normale“ Reiseziele eingestuft werden könnten. Das hat eine Umfrage des Travel Industry Clubs unter touristischen Führungskräften ergeben. Acht von zehn Befragten sind nicht der Meinung, dass Ägypten und Tunesien noch in der laufenden Wintersaison wieder zur alten Stärke zurückkehren werden. Ganz im Gegenteil: Veranstalter wie Studiosus gehen davon aus, dass Buchungen für den gesamten Arabischen Raum, wo in diesem Jahr Teilnehmerrückgänge von bis zu 85 Prozent verkraftet werden mussten, 2012 spärlich sein werden. gws

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