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Reise: Das Handy erobert den Luftraum

Das Schreckgespenst, das sich seit langem immer deutlicher am Horizont abgezeichnet und punktuell sogar schon dreidimensionale Züge angenommen hat, wächst sich zur Krake aus. Bei Fahrgästen der Bahn treibt es bereits seit langem sein Unwesen.

Das Schreckgespenst, das sich seit langem immer deutlicher am Horizont abgezeichnet und punktuell sogar schon dreidimensionale Züge angenommen hat, wächst sich zur Krake aus. Bei Fahrgästen der Bahn treibt es bereits seit langem sein Unwesen. Jetzt hat es sich bei einer Fluglinie fest eingenistet und wird in naher Zukunft vermutlich allen zusetzen, die in der Luft unterwegs sind: der Handytelefonierer.

Flugpassagiere von Emirates können ab sofort während des Fluges auch im Airbus A380 mit ihrem Handy telefonieren. Die Airline aus Dubai stattet die Flugzeuge mit der dazu benötigten Technik aus, teilte das Unternehmen mit. Nicht angeboten wird der Service auf Flügen in die USA. Dort ist aufgrund von Behördenauflagen grundsätzlich kein Mobilfunk an Bord von Flugzeugen erlaubt. Bereits seit 2008 können Emirates-Passagiere in einigen anderen Maschinen telefonieren.

Fluggäste brauchen zum Telefonieren laut Emirates keine speziellen Geräte. Zum Telefonieren und Schreiben von SMS können sie ihre eigenen Handys und Smartphones nutzen. Abgerechnet wird über den jeweiligen Mobilfunkprovider. Dabei fällt eine Roaminggebühr an. Der Provider muss laut Emirates eine Roamingvereinbarung mit den Anbietern des Bordservices, OnAir und AeroMobile, geschlossen haben. Immer mehr Airlines haben in den vergangenen Monaten ihre Maschinen mit W-Lan-Technik ausgestattet. Telefonieren an Bord ist allerdings mit wenigen Ausnahmen derzeit (noch) nicht gestattet. Tsp

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