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Reise: Die Belle Epoque zum Kaffee

Zum Stadtbummel am Nachmittag gehört der Cafébesuch. Aber ach, möchte man in seelenlosen Coffeeshops Platz nehmen?

Zum Stadtbummel am Nachmittag gehört der Cafébesuch. Aber ach, möchte man in seelenlosen Coffeeshops Platz nehmen? Wie verlockend sind dagegen die traditionsreichen Kaffeehäuser, in denen Besucher sitzen, staunen und sich rundherum wohlfühlen können. Ein Buch stellt jetzt, in Wort und herrlichen Bildern, die schönsten Cafés in Europa vor. Und man möchte alle betreten: „Le Florida“ in Toulouse etwa, das 1874 gegründet wurde und prunkt und glänzt in seinem aufwendigem Belle-Epoque-Stil. Oder das urgemütliche Caffè Poliziano in Montepulciano sowie das Grand Café in Oslo, wo Henrik Ibsen gleich zweimal täglich erschien. Auch in Osteuropa pflegte man die Pausenkultur. Im Café Noworolski in Krakau, im Warschauer „Wedel“ und im Café Maiasmokk in Tallinn. Alle noch da. Ein Glück, dass es noch so erstaunlich viele gute Adressen gibt. Hinfahren! kai





— Adonis Malamos:
Die schönsten Cafés in Europa. Edition Panorama, 2013, 320 Seiten, 39,90 Euro

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