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Welthungerhilfe (Hrsg.): Es ist möglich. Vorbilder für eine bessere Welt – 27 Porträts.

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Reise: Für Weltverbesserer: Porträts der Hoffnung

Der Frieden ist fragil. „Fast so lange wie ich lebe, herrschte Krieg hier oben“, erzählt der 29-jährige Manjusri.

Der Frieden ist fragil. „Fast so lange wie ich lebe, herrschte Krieg hier oben“, erzählt der 29-jährige Manjusri. Er lebt als Mönch in Anuradhapura auf Sri Lanka. Und er hat eine Vision: ein gemeinsames Haus für Buddhisten, Hindus, Christen und Muslime will er bauen. Und möchte, dass Versöhnung durch Austausch und gegenseitiges Kennenlernen nicht nur in seinem Heimatland, sondern überall auf der Welt gelingt.

„Es gibt mehr als Tod und Zerstörung“, sagt Serge Jolimeau, der 60-jährige Haitianer, dessen Lächeln so ansteckend ist. Mit seiner Kunst aus Metall will er ein optimistisches Bild der Insel vermitteln, die seit Jahrzehnten ein Armenhaus ist.

Der Pakistaner Mohammad Bilal lebt in Dedar Wala. 38 Jahre ist er alt und wirkt, vom Leben gezeichnet, viel älter. Vom Studieren hatte er geträumt, doch das Geld des Vaters reichte nicht. Nun arbeitet Mohammad hart, damit seine Kinder es einmal besser haben. Und nicht nur sie. Er will einfach „etwas bewegen“, kämpft für sauberes Wasser, Strom und bessere Bildung. Er ist überzeugt davon, dass „alles nur in Gemeinschaft funktionieren“ kann.

Drei Menschen von 27, die in dem vorliegenden, von der Welthungerhilfe herausgegebenen Buch in berührender Weise vorgestellt werden. Achtsame Porträts aus allen Teilen der Welt sind entstanden, bereichert mit klugen Texten der Schriftsteller Henning Mankell, Hans Cristoph Buch und Ilja Trojanow. Das Buch bringt die Welt ein wenig näher – und zeigt, wie wertvoll sie ist. kai

Welthungerhilfe (Hrsg.): Es ist möglich. Vorbilder für eine bessere Welt – 27 Porträts, Knesebeck Verlag, München 2012, 212 Seiten, 24, 95 Euro

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