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NATURSCHUTZ: Refugium für Affen

Erst vor wenigen Jahren wurde die „Jozani Chwaka Bay Conservation Area“ auf Sansibar zum Nationalpark erklärt. Mit dem 5000 Hektar großen Wald- und Mangrovengebiet soll vor allem ein Tier unter verstärkten Schutz gestellt werden, das es nur auf dieser Insel gibt: der Rote Colobusaffe, auch Sansibar-Stummelaffe genannt.

Erst vor wenigen Jahren wurde die „Jozani Chwaka Bay Conservation Area“ auf Sansibar zum Nationalpark erklärt. Mit dem 5000 Hektar großen Wald- und Mangrovengebiet soll vor allem ein Tier unter verstärkten Schutz gestellt werden, das es nur auf dieser Insel gibt: der Rote Colobusaffe, auch Sansibar-Stummelaffe genannt. „Die Menschen mochten die Affen früher nicht. Sie jagten sie, rodeten ihren Wald und töteten die Tiere, die auf ihre Farmen kamen“, berichtet Ranger Salmin Ahmad. Etwa 2000 Tiere gibt es noch – die letzten ihrer Art. „Kima Punju“, Giftaffe, werden sie oft noch von den Dorfbewohnern genannt – aus dem Aberglauben heraus, sie würden die Pflanzen, von denen sie fressen, vergiften. Doch inzwischen haben viele Sansibari ihre Meinung geändert. Auch, weil die Einnahmen aus dem neuen Nationalpark, der zudem 40 Vogelarten beheimatet, zu Teilen direkt an die Dorfgemeinschaften gehen.

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