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Ostfriesland: Wildrosen hinterm Deich

Auf einer Paddel-, Rad- und Wanderreise von „Leer zum Meer“ offenbart Ostfriesland ungeahnte Naturschönheiten.

Das Startzeichen ist gegeben. „Dann loup wi nu lous!“, sagt Gerd Weers, der Obertouristiker aus Großefehn. Die neun Ankömmlinge aus Freiburg, Aachen, Köln und Lübeck, die sich am Bahnhof in Leer eingefunden haben, wollen eine einwöchige Reise durch Ostfriesland unternehmen: „Von Leer zum Meer – per Pedes, Paddel und Pedal“. Mal sehen, was das hergibt. Mal prüfen, ob das Spaß macht.

Zu Fuß geht’s durch Leer. Ein paar Mitwanderer haben sich auch schon eingefunden. Es sind Mitglieder der „Schutzgemeinschaft Wallheckenlandschaft“, und die schutzbedürftigen Objekte säumen bald den Weg nach Logabirum. Auf gedrungenen, aus Sand und Steinen aufgeschichteten Wällen erheben sich in Abständen Eichen, Buchen und Erlen, dazwischen sind Haselnusssträucher, Schlehen, Wildrosen und Brombeeren zu dichten Hecken verfilzt. „200 Jahre und älter sind die meisten“, sagt Heiner Buschmann, der Vorsitzende des Vereins. „Die Bauern haben sie als Weidezäune angelegt und als Schutz gegen Sandstürme. Es gab hier einst große versteppte Flächen, ein Sturm konnte die Ernte eines ganzen Jahres vernichten. Und Bau- und Brennholz lieferten sie außerdem.“

1600 Kilometer solcher Wälle gibt es heute noch im Landkreis Leer, ein dichtes ökologisches Netz für Vögel, Insekten, Wildblumen und kleine Säugetiere. Aber Wallhecken sind hier nicht nur ein Landschaftselement, sondern eine Philosophie, eine gesellschaftliche Standortbestimmung. Als vor ein paar Jahren eines der schönsten Heckengebiete einem Neubauviertel weichen sollte, gründete sich 2001 der Verein. Als „Totengräber der Stadt Leer“ beschimpfte man die Naturschützer und boykottierte ihre Geschäfte. Es half nichts: Der Bebauungsplan musste fallengelassen werden, heute hat die Gemeinschaft mehr als 400 Mitglieder. Sie richten verfallene Wälle wieder her, organisieren mit Schulklassen Bepflanzungsaktionen – und halten immer noch misstrauisch Augen und Ohren offen, welche Ecken bauwütige Investoren wohl als nächste ins Auge fassen werden.

Vor der Mühle in Logabirum warten Jan und Anita Eiklenborg, „der Müller und sin Fru“, mit einem würzigen „Folts Kruiden“, einem Kräuterbitter aus Leer, und mit so geschmierten Kehlen lassen sich die Reisenden auch darauf ein, ein halbwegs melodiöses, na was wohl, „Das Wandern ist des Müllers Lust“ zu schmettern – soviel Kultur muss sein.

Nicht, dass der Tag schon zu Ende wäre: Nach Gulasch und Kartoffeln geht es noch einmal hinaus ins Grüne, zur etwas höhergelegenen „Gaste“, wo Landwirt Johannes Erchinger seine 160 Freilandschweine hält. Auch im Winter bleiben sie draußen, die Körperwärme heizt die zeltartigen Ställe ausreichend auf. Im Feld daneben wächst Mais, und im nächsten Jahr wird einfach gewechselt. Viel haben sie zu erzählen, die Ostfriesen, und gern reden sie – behaupte noch mal einer, hier hause ein schweigsamer Menschenschlag. Entsprechend irrlichtern in dieser Nacht in so manchen Träumen auf dem Matratzenlager Sauen mit Nasenringen, Eulenkästen, wandernde Kröten und die Verwertungsmafia wild durcheinander.

Das deftige Frühstück auf dem Haferboden am nächsten Morgen rückt alles wieder zurecht. Vor dem Fenster sausen die weißen Mühlenflügel vorbei, klappern aber nicht, weil sie das ja, wie der Mann aus Aachen weiß, „nur am rauschenden Bach“ tun. Jan Eiklenborgs Großvater hat die Anlage 1895 erbaut. Getreide wurde hier gemahlen, Gerste zu Graupen verarbeitet, und ein Sägewerk war auch dabei. Um 1960 war Schluss, aber seit 1998 drehen sich, dank des Mühlenvereins, die Flügel wieder. Nicht mehr aus Segeltuch und Holz bestehen sie, sondern aus Stahl mit Aluminium-Jalousien. Ein neues Räderwerk aus Ulmenholz wurde eingebaut, „mit einem Weißbuchenköder für Würmer, denen muss man immer was zu Fressen anbieten“, und heute kann jeder, der einen Kurs belegt, auf dem Mehlboden alles über Mühlentechnik oder Getreide- und Wetterkunde lernen – und wie man den Mühlstein mit dem Hammer, nein, nicht schärft, sondern „billt“.

Pedaletreten steht heute an. Erst einmal zurück nach Leer, auf eine kleine Ehrenrunde, vorbei an „Perücken Oltmanns“ und der Zoohandlung „Reptilien Amazonas“ in der Bremer Straße. Wir haben eine Führerin dabei, was freilich nicht vor Irr- und Umwegen schützt. Verfahren! Und dann brausen an der B 70 die Wagen vorüber, dass die Regenjacken nur so flattern, und erst als der Weg nach Osten abbiegt, kommt so etwas wie Freude auf: Oh, wie ist das schön – wenn der Wind von hinten kommt! Tief und grau dräuen die Wolken, fadenfeiner Niesel peitscht den Rücken, und der Freiburger sieht sich bemüßigt, Asterix zu zitieren: „Ist es hier immer so neblig? – Nein. Nur wenn es nicht regnet.“ Aber warum sollte ausgerechnet Ostfriesland ein Landstrich selig Besonnter sein?

Und doch geht am frühen Nachmittag die Sonne auf – in Gestalt goldgelbglänzender Pfannkuchen auf dem „Pannekoekenschipp Antje“ in Ostgroßefehn. Mit Blaubeeren gibt es sie, oder mit Pilzen, mit Camembert und Lauch und natürlich mit Speck. Und als die Radler danach noch ein Glas „Bohntjesopp“ auslöffeln, Rosinen in Korn mit viel Kandis, sieht das graue Einerlei da draußen wieder ganz erträglich aus.

Fein säuberlich sind die Häuser entlang den Kanälen mit den fotogenen weißen Klappbrücken aufgereiht. „Knittig“ die Vorgärten, akkurat gepflegt, sauber geschnitten, fast pingelig: „Das ist ein genetisches Erbe aus alter Zeit“, meint Gerd Weers, „als wir jedes Fleckchen Erde in härtester Arbeit dem Moor abtrotzen mussten. Da ging es uns in Fleisch und Blut über, sorgfältig mit unserem Besitz umzugehen.“ Wie sie das handhabten, dieses „Abtorfen“, und wie hart es war, zeigt ein Abstecher ins Fehnmuseum Eiland. Abends wartet in der Alten Seefahrtsschule von Timmel schon Frau Weers am weißgedeckten Tisch mit hausgemachten Matjes und luftgetrockneter „Pümmelwurst“. Und natürlich führt sie auch vor, wie das geht mit dem frisch gebrühten „Tee gefällig“ und den Kluntjes und den Sahne-Wulkjes und dem Löffel, der erst ganz am Schluss in die Tasse darf.

Dann aber Paddeln. Nach einer kurzen Einweisung am Timmeler Meer rücken sich zehn Männer, Frauen und Jugendliche im breiten Kanadier zurecht, es folgt eine Runde Hafenbillard, – rumms, sagt der Steg, doing, das Motorboot –, und endlich geht es hinaus aufs Rorichumer Tief, im Zickzack von Ufer zu Ufer. Nach und nach aber finden die Stechpaddel einen gemeinsamen Rhythmus, die zur Kapitänin ernannte Mitreisende aus Freiburg erweist sich als milde Vorgesetzte und die Stimmung bei den Sklaven auf den Galeerenbänken steigt. Schwarz-weiße Kühe, leuchtende Vogelbeeren, Reihen von Strommasten gliedern das flache Land. Und zweimal, kaum zu glauben, blitzt gar die Sonne durch, wie ein Versprechen auf schönere Tage, an denen in anderen Sommern hier ja kein Mangel herrscht.

Groß aber ist die Überraschung, als das Boot nach zweieinhalb Stunden in Rorichum ankommt, statt der veranschlagten vier. „Bloß nicht abheben“, dämpft der junge Mann an der Übernachtungsstation die vorolympische Euphorie. „Heute morgen wurden die Sieltore geöffnet, damit das Wasser in die Ems abfließen kann. Die Strömung hat euch hergeschwemmt.“ Aber will das eigentlich wer hören?

Noch einmal auf die Fahrräder, ein Abstecher zum Ems-Sperrwerk, das, wie seine Befürworter betonen, auch zum besseren Schutz des Landes bei Sturmfluten gebaut wurde, und nicht etwa nur, damit die Meyer-Werft in Papenburg noch größere Pötte ins offene Wasser schleppen kann. „Bei Cassi“ tischt Familie Duprée „Snirtjebraa“ auf – eingelegten Schweinenacken mit Kartoffeln, Rotkohl und Bohnen, sowie süß-sauren Gurken, Kürbis, Rote Bete und Pflaumen. Kraftnahrung für die Harten, die Helden der Arbeit an Paddel und Pedal.

Morgen führen die Räder weiter ins Rundwarfdorf Rysum mit seinen schmucken Backsteinhäuschen. In der Mühle von Schweindorf warten Mühlengeist und Mühlespiel. Am siebten Tag heißt es gar, übers Watt nach Baltrum zu wandern. Noch so manches Stück Ostfriesland ist da also zu erobern.

Das Startzeichen ist gegeben. „Dann loup wi nu lous!“, sagt Gerd Weers, der Obertouristiker aus Großefehn. Die neun Ankömmlinge aus Freiburg, Aachen, Köln und Lübeck, die sich am Bahnhof in Leer eingefunden haben, wollen eine einwöchige Reise durch Ostfriesland unternehmen: „Von Leer zum Meer – per Pedes, Paddel und Pedal“. Mal sehen, was das hergibt. Mal prüfen, ob das Spaß macht.

Zu Fuß geht’s durch Leer. Ein paar Mitwanderer haben sich auch schon eingefunden. Es sind Mitglieder der „Schutzgemeinschaft Wallheckenlandschaft“, und die schutzbedürftigen Objekte säumen bald den Weg nach Logabirum. Auf gedrungenen, aus Sand und Steinen aufgeschichteten Wällen erheben sich in Abständen Eichen, Buchen und Erlen, dazwischen sind Haselnusssträucher, Schlehen, Wildrosen und Brombeeren zu dichten Hecken verfilzt. „200 Jahre und älter sind die meisten“, sagt Heiner Buschmann, der Vorsitzende des Vereins. „Die Bauern haben sie als Weidezäune angelegt und als Schutz gegen Sandstürme. Es gab hier einst große versteppte Flächen, ein Sturm konnte die Ernte eines ganzen Jahres vernichten. Und Bau- und Brennholz lieferten sie außerdem.“

1600 Kilometer solcher Wälle gibt es heute noch im Landkreis Leer, ein dichtes ökologisches Netz für Vögel, Insekten, Wildblumen und kleine Säugetiere. Aber Wallhecken sind hier nicht nur ein Landschaftselement, sondern eine Philosophie, eine gesellschaftliche Standortbestimmung. Als vor ein paar Jahren eines der schönsten Heckengebiete einem Neubauviertel weichen sollte, gründete sich 2001 der Verein. Als „Totengräber der Stadt Leer“ beschimpfte man die Naturschützer und boykottierte ihre Geschäfte. Es half nichts: Der Bebauungsplan musste fallengelassen werden, heute hat die Gemeinschaft mehr als 400 Mitglieder. Sie richten verfallene Wälle wieder her, organisieren mit Schulklassen Bepflanzungsaktionen – und halten immer noch misstrauisch Augen und Ohren offen, welche Ecken bauwütige Investoren wohl als nächste ins Auge fassen werden.

Vor der Mühle in Logabirum warten Jan und Anita Eiklenborg, „der Müller und sin Fru“, mit einem würzigen „Folts Kruiden“, einem Kräuterbitter aus Leer, und mit so geschmierten Kehlen lassen sich die Reisenden auch darauf ein, ein halbwegs melodiöses, na was wohl, „Das Wandern ist des Müllers Lust“ zu schmettern – soviel Kultur muss sein.

Nicht, dass der Tag schon zu Ende wäre: Nach Gulasch und Kartoffeln geht es noch einmal hinaus ins Grüne, zur etwas höhergelegenen „Gaste“, wo Landwirt Johannes Erchinger seine 160 Freilandschweine hält. Auch im Winter bleiben sie draußen, die Körperwärme heizt die zeltartigen Ställe ausreichend auf. Im Feld daneben wächst Mais, und im nächsten Jahr wird einfach gewechselt. Viel haben sie zu erzählen, die Ostfriesen, und gern reden sie – behaupte noch mal einer, hier hause ein schweigsamer Menschenschlag. Entsprechend irrlichtern in dieser Nacht in so manchen Träumen auf dem Matratzenlager Sauen mit Nasenringen, Eulenkästen, wandernde Kröten und die Verwertungsmafia wild durcheinander.

Das deftige Frühstück auf dem Haferboden am nächsten Morgen rückt alles wieder zurecht. Vor dem Fenster sausen die weißen Mühlenflügel vorbei, klappern aber nicht, weil sie das ja, wie der Mann aus Aachen weiß, „nur am rauschenden Bach“ tun. Jan Eiklenborgs Großvater hat die Anlage 1895 erbaut. Getreide wurde hier gemahlen, Gerste zu Graupen verarbeitet, und ein Sägewerk war auch dabei. Um 1960 war Schluss, aber seit 1998 drehen sich, dank des Mühlenvereins, die Flügel wieder. Nicht mehr aus Segeltuch und Holz bestehen sie, sondern aus Stahl mit Aluminium-Jalousien. Ein neues Räderwerk aus Ulmenholz wurde eingebaut, „mit einem Weißbuchenköder für Würmer, denen muss man immer was zu Fressen anbieten“, und heute kann jeder, der einen Kurs belegt, auf dem Mehlboden alles über Mühlentechnik oder Getreide- und Wetterkunde lernen – und wie man den Mühlstein mit dem Hammer, nein, nicht schärft, sondern „billt“.

Pedaletreten steht heute an. Erst einmal zurück nach Leer, auf eine kleine Ehrenrunde, vorbei an „Perücken Oltmanns“ und der Zoohandlung „Reptilien Amazonas“ in der Bremer Straße. Wir haben eine Führerin dabei, was freilich nicht vor Irr- und Umwegen schützt. Verfahren! Und dann brausen an der B 70 die Wagen vorüber, dass die Regenjacken nur so flattern, und erst als der Weg nach Osten abbiegt, kommt so etwas wie Freude auf: Oh, wie ist das schön – wenn der Wind von hinten kommt! Tief und grau dräuen die Wolken, fadenfeiner Niesel peitscht den Rücken, und der Freiburger sieht sich bemüßigt, Asterix zu zitieren: „Ist es hier immer so neblig? – Nein. Nur wenn es nicht regnet.“ Aber warum sollte ausgerechnet Ostfriesland ein Landstrich selig Besonnter sein?

Und doch geht am frühen Nachmittag die Sonne auf – in Gestalt goldgelbglänzender Pfannkuchen auf dem „Pannekoekenschipp Antje“ in Ostgroßefehn. Mit Blaubeeren gibt es sie, oder mit Pilzen, mit Camembert und Lauch und natürlich mit Speck. Und als die Radler danach noch ein Glas „Bohntjesopp“ auslöffeln, Rosinen in Korn mit viel Kandis, sieht das graue Einerlei da draußen wieder ganz erträglich aus.

Fein säuberlich sind die Häuser entlang den Kanälen mit den fotogenen weißen Klappbrücken aufgereiht. „Knittig“ die Vorgärten, akkurat gepflegt, sauber geschnitten, fast pingelig: „Das ist ein genetisches Erbe aus alter Zeit“, meint Gerd Weers, „als wir jedes Fleckchen Erde in härtester Arbeit dem Moor abtrotzen mussten. Da ging es uns in Fleisch und Blut über, sorgfältig mit unserem Besitz umzugehen.“ Wie sie das handhabten, dieses „Abtorfen“, und wie hart es war, zeigt ein Abstecher ins Fehnmuseum Eiland. Abends wartet in der Alten Seefahrtsschule von Timmel schon Frau Weers am weißgedeckten Tisch mit hausgemachten Matjes und luftgetrockneter „Pümmelwurst“. Und natürlich führt sie auch vor, wie das geht mit dem frisch gebrühten „Tee gefällig“ und den Kluntjes und den Sahne-Wulkjes und dem Löffel, der erst ganz am Schluss in die Tasse darf.

Dann aber Paddeln. Nach einer kurzen Einweisung am Timmeler Meer rücken sich zehn Männer, Frauen und Jugendliche im breiten Kanadier zurecht, es folgt eine Runde Hafenbillard, – rumms, sagt der Steg, doing, das Motorboot –, und endlich geht es hinaus aufs Rorichumer Tief, im Zickzack von Ufer zu Ufer. Nach und nach aber finden die Stechpaddel einen gemeinsamen Rhythmus, die zur Kapitänin ernannte Mitreisende aus Freiburg erweist sich als milde Vorgesetzte und die Stimmung bei den Sklaven auf den Galeerenbänken steigt. Schwarz-weiße Kühe, leuchtende Vogelbeeren, Reihen von Strommasten gliedern das flache Land. Und zweimal, kaum zu glauben, blitzt gar die Sonne durch, wie ein Versprechen auf schönere Tage, an denen in anderen Sommern hier ja kein Mangel herrscht.

Groß aber ist die Überraschung, als das Boot nach zweieinhalb Stunden in Rorichum ankommt, statt der veranschlagten vier. „Bloß nicht abheben“, dämpft der junge Mann an der Übernachtungsstation die vorolympische Euphorie. „Heute morgen wurden die Sieltore geöffnet, damit das Wasser in die Ems abfließen kann. Die Strömung hat euch hergeschwemmt.“ Aber will das eigentlich wer hören?

Noch einmal auf die Fahrräder, ein Abstecher zum Ems-Sperrwerk, das, wie seine Befürworter betonen, auch zum besseren Schutz des Landes bei Sturmfluten gebaut wurde, und nicht etwa nur, damit die Meyer-Werft in Papenburg noch größere Pötte ins offene Wasser schleppen kann. „Bei Cassi“ tischt Familie Duprée „Snirtjebraa“ auf – eingelegten Schweinenacken mit Kartoffeln, Rotkohl und Bohnen, sowie süß-sauren Gurken, Kürbis, Rote Bete und Pflaumen. Kraftnahrung für die Harten, die Helden der Arbeit an Paddel und Pedal.

Morgen führen die Räder weiter ins Rundwarfdorf Rysum mit seinen schmucken Backsteinhäuschen. In der Mühle von Schweindorf warten Mühlengeist und Mühlespiel. Am siebten Tag heißt es gar, übers Watt nach Baltrum zu wandern. Noch so manches Stück Ostfriesland ist da also zu erobern.

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