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RÄTSELN & Reisen: Bei den Nomaden in der Mongolei

Es ist ein großes Land. Mit rund 1,5 Millionen Quadratkilometern ist es mehr als viermal so groß wie Deutschland und hat dabei gerade einmal 2,5 Millionen Einwohner: die Mongolei.

Es ist ein großes Land. Mit rund 1,5 Millionen Quadratkilometern ist es mehr als viermal so groß wie Deutschland und hat dabei gerade einmal 2,5 Millionen Einwohner: die Mongolei. Auf einer Fläche von knapp 20 Millionen Hektar präsentieren Nationalparks, Naturreservate und Schutzgebiete die ökologische Vielfalt des Landes. Und so wie die Landschaft ist auch das Nomadenleben vielgestaltig.

Unsere Leser haben die Möglichkeit, wie bereits in der vergangenen Woche, eine Rundreise in dieses ungewöhnliche Land zu gewinnen. Der Gewinner und eine Begleitperson besuchen zunächst die Hauptstadt Ulan Bator. Mit den Jeeps geht es dann durch Steppen, Wüsten und zur Ruinenstadt Karakorum aus der Zeit von Dschingis Khan. Übernachten werden sie dabei nicht nur in Hotels, sondern auch in landestypischen Jurten. Dabei machen sie auch die Bekanntschaft von Nomaden, sie werden ihr Leben in der Steppe und ihre kulinarischen Spezialitäten kennenlernen.

1. ARCHÄOLOGISCHES

Knapp 400 Kilometer westlich von Ulan Bator liegt eine der größten Attraktionen der Mongolei, das lamaistische Kloster Erdene Zuu. Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert in direkter Nachbarschaft zu den Ruinen der früheren Hauptstadt der Mongolei, Karakorum, errichtet. Die Ruinenstadt steht heute unter Unesco- Schutz. Obwohl die Archäologen immer wieder Reste der einstigen Weltstadt finden: Viel erhalten geblieben ist leider nicht. Eigentlich erinnert neben ein paar Granitblöcken nur noch ein steinernes Tier an die prächtige Zeit. Es war auch lange Zeit das einzige, was aus dem Sand herausschaute. Ist es a) eine Löwenstatue, b) eine steinerne Schildkröte oder c) ein riesiger Yak?



2. KULINARISCHES

Airag heißt das Getränk der Mongolen, die vergorene Stutenmilch. Die Airag-Saison liegt zwischen Juni bis September. Viele Mongolen trinken dann literweise Airag. Das mag vielleicht auch am Alkoholgehalt in dem Getränk liegen. Mit Stutenmilch hat dagegen „shar airag“ höchstens den Alkohol und die Beliebtheit gemeinsam. Erst seit dem 20.Jahrhundert gibt es „shar airag“ in der Mongolei. Und besonders Deutsche sind maßgeblich am Erfolg des gesuchten Getränks beteiligt. Was ist denn shar airag?

3. FESTLICHES

Das wichtigste Fest der Mongolen findet immer vom 11. bis 13. Juli statt. Vor diesen Tagen strömen die Mongolen aus allen Landesteilen nach Ulan Bator. Das Fest besteht im Grunde aus drei verschiedenen Veranstaltungen: Pferderennen, Bogenschießen und Ringen. Wer das große Fest in der Hauptstadt verpasst, muss sich jedoch nicht grämen. Auch in allen 20 Provinzen des Landes finden ähnliche Wettbewerbe in zeitlicher Nähe zum großen Staatsfest statt. Wie heißt dieses wichtigste Fest der Mongolen?

4. TIERISCHES

Das Wildpferd, das sogenannte Przewalski-Pferd, wurde in Zentralasien so lange gejagt, bis es nahezu ausgestorben war. In ganz Zentralasien, auch in der Mongolei, laufen jetzt zahlreiche Auswilderungsprogramme. Am besten zu Gesicht bekommt man die Przewalski-Pferde im Hustain Nuruu Reservat. Neben den Wildpferden lassen sich aber auch freilebende Yaks beobachten. Auch Schneeleoparden, Wildkamele und Gazellen gibt es noch in freier Wildbahn. Und die Marale wagen sich sogar bis in die Hauptstadt Ulan Bator., Das bevorzugte Gebiet der Tiere sind die städtischen Grünanlagen. Was sind Marale?

5. FALSCHES

Selten geworden ist in der Mongolei der Gobi-Bär. Von dem scheuen Bären gibt es nur noch ein paar Dutzend Exemplare. Seine Heimat ist der südwestliche Teil der Wüste Gobi. Die Tiere sind deutlich kleiner als Braunbären, dafür aber recht putzig.

Ebenso putzig und genauso selten ist das auch in dem Wüsten- und Steppengebiet der Gobi lebende Einhornmeerschweinchen. Vor 16 Jahren wurde das vornehmlich in Höhlen lebende Nagetier entdeckt. Die Tiere haben am Kopf ein kleines spitzes Horn, welches ihnen beim Graben von Gängen und Höhlen behilflich ist.

Rar macht sich ebenfalls die Riesenohr- Wüstenspringmaus. Erstmals gelangen im vergangenen Jahr englischen Wissenschaftlern Fotos und sogar Videoaufnahmen von dem Tier. Die Ohren sehen so aus, als stammten sie von einem Hasen. Dazu hüpft es dann auch noch wie ein kleines Känguru.

Welches Tier gibt es nicht? ajö

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