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RÄTSELN & Reisen: Drei Wochen Englisch lernen – vor den Toren von New York City

Nicht jeder beherrscht Englisch – die Weltsprache Nummer eins – so gut, wie er gern möchte. Dagegen lässt sich etwas unternehmen.

Nicht jeder beherrscht Englisch – die Weltsprache Nummer eins – so gut, wie er gern möchte. Dagegen lässt sich etwas unternehmen. Polieren Sie die Sprache mit Spezialkursen in Literatur oder Wissenschaft auf. Sie können sich allerdings auch nur Grundkenntnisse vermitteln lassen. Es gibt einen dreiwöchigen Sprachkurs am Marymount College der Fordham University im New York State vor den Toren von New York City zu gewinnen. Die Schule dort gehört zu EF-Sprachreisen, die Unterricht in 35 Schulen weltweit für verschiedene Sprachen anbieten.

Vokabeln, Grammatik, fließend Sätze sprechen – das lernt man in aller Ruhe auf dem typisch amerikanischen Campus im Städtchen Tarrytown am Ufer des Hudson River, nördlich von New York City. Der Gewinner wohnt bei einer Gastfamilie oder im Studentenwohnheim in einem Einzelzimmer mit Teilverpflegung.

Vom Hudson River Valley ließen sich schon viele Künstler inspirieren, und auch die amerikanische Geldaristokratie ließ sich hier nieder. Geblieben sind aus der Epoche Mitte des 19. Jahrhunderts prächtige Villen, romantische Gemälde und eine beeindruckende geschützte Landschaft. Und das alles weniger als eine Stunde von Manhattan entfernt.

Fliegen Sie für drei Wochen nach New York und kommen Sie mit Top-Englischkenntnissen und vielen neuen Eindrücken wieder zurück. Der Reisepreis gilt für eine Person.

Um die Reise gewinnen zu können, müssen Sie alle fünf Rätselfragen dieser und/oder kommender Woche richtig beantworten – und außerdem etwas Glück haben.

1. MALERISCHES

Wer hinter der George Washington Bridge am Ende Manhattans zum nördlichen Hudson-Ufer blickt, hat das Gefühl, der Stadtgigant New York gehe in pure Wildnis über. Steile Uferklippen und schier endloses Grün flankieren den mächtigen Strom. Kein Wunder, dass der Fluss die Stadtmüden von jeher anzog. Die Hügel am Strom inspirierten Maler wie Thomas Cole und Frederik Church. Dort entstand Mitte des 19. Jahrhunderts unter den bildenden Künstlern die „Hudson River School“, die der deutschen romantischen Malerei nahestand. Dieser Zauber des Hudson-Tals entging auch dem Geldadel nicht. So ließ sich hier im 19. Jahrhundert etwa der Eisenbahnkönig Vanderbilt eine prächtige Beaux-Arts-Villa in Hyde Park hinstellen. Doch den wohl berühmtesten Landsitz der Gegend besaß vor 100 Jahren Ölmilliardär John D. Rockefeller. Eine knappe Autostunde nördlich von New York City ließ er sich nahe Tarrytown ein Anwesen mit 40 Räumen errichten. Wie heißt diese Traumdatsche von Rockefeller?

2. SPRACHLICHES

Jede Fremdsprache ist eine Brücke in eine andere Welt. Und Gehirnforscher haben gute Nachrichten für Erwachsene, die noch mal eine Sprache lernen wollen: Es ist einfacher als oft angenommen. Denn der Mensch ist von der Evolution auf lebenslanges Lernen programmiert. Auch im späteren Lebensalter stellen sich durch ständige Informationsaufnahme im Kopf neue Nervenverbindungen her. Sobald wir etwas begreifen und damit neuronal verankern, belohnt unser Gehirn das mit einem besonderen Wohlgefühl. Es schüttet dann nämlich eine Glücksdroge aus, ein körpereigenes Opiat. Wie heißt dieser lernsteigernde Stoff, der einen freudigen Aha-Effekt auslöst?

3. ARCHITEKTONISCHES

Die vielleicht schönste Möglichkeit, sich aus der ländlichen Provinz des Hudson der pulsierenden Metropole New York zu nähern, ist eine Fahrt mit dem Zug. 45 Minuten rollt die Bahn vom Unistädtchen Tarrytown durch das Tal des Hudson, entlang am glitzernden Strom. Und dann ist man da: 42nd Street. Mitten in Midtown. Grand Central Station. Ein Bahnhof der Superlative, der wohl größte der Welt, eröffnet 1913. Damals wie heute fasziniert die Architektur aus hellem gestrahlten Sandstein den Fahrgast: riesige, gewölbte Decken, Lüster, Freitreppen, Säulen – der Stilmix des Beaux-Arts. Unterirdisch besitzt dieser Mammutbahnhof auf zwei Ebenen 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden. Und wer dann aus dem Haupteingang tritt, den überkommt sofort ein erregendes Metropolengefühl. Nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt steht das schönste Art-Deco-Gebäude der Stadt, ein Juwel in der Skyline von New York City. Wie heißt der 1930 eingeweihte Wolkenkratzer?

4. LOKALES

Auch die vibrierende Megacity New York kann mitunter ermüdend werden. Doch nur eine halbe Autostunde von Downtown Manhattan entfernt liegt ein für viele Europäer eher unbekanntes Erholungsgebiet: Westchester County im Upper State New York. Das ausgedehnte Hügelland östlich des Hudson mit seiner amerikanischen Kleinstadtatmosphäre grenzt im Süden an die Bronx, im Westen an den Long-Island-Sund und ist halb so groß wie das Saarland. Ein Refugium für naturhungrige Citybewohner und neugierige Touristen. Besonders, wenn im Indian Summer die Ahornbäume orange und gelb leuchten. Im heutigen Universitätsstädtchen Tarrytown ließ sich im 19. Jahrhundert auch ein reiselustiger Schriftsteller nieder, der als erster Autor der USA in Europa wirklich bekannt wurde, etwa durch seine „Erzählungen von der Alhambra“. Wie heißt er?

5. FALSCHES

Wer hierzulande „Sleepy Hollow“ hört, denkt gewiss an den Gruselschocker aus Hollywood, in dem ein kopfloser Reiter für mysteriöse Morde sorgt. Doch Sleepy Hollow ist – ironischerweise – auch eine ewige Ruhestätte, ein Friedhof am Hudson im Bundestaat New York. Der Sleepy Hollow Cemetary wurde eigens nach der Legende vom kopflosen Reiter umbenannt. Und auf diesem Friedhof ruhen zahlreiche Prominente, die schon zu Lebzeiten durch ihre Umtriebigkeit auffielen, darunter Kosmetikzarin Elizabeth Arden, der philantropische Stahlmagnat Andrew Carnegie und Autokonzerngründer Walter Chrysler.

Keine Autostunde von Sleepy Hollow entfernt, das Hudsontal hinauf in Richtung Norden, liegt der Ort Hyde Park. Hier hat eine Institution ihren Sitz, deren Kürzel fast jeder auf der Welt kennt: CIA. Nur, es handelt sich bei diesem CIA nicht um den berühmt-berüchtigten Geheimdienst, sondern um das wohl renommierteste Kochinstitut der USA – das Culinary Institute of America. Dieses CIA mit seinen fünf Gourmet-Restaurants bildet Spitzenköche aus. Kein Problem für Besucher, sich im CIA einen Tisch zu reservieren und den künftigen Chefs de Cuisine auf die Finger zu schauen.

Doch damit nicht genug der Kuriositäten im Hudson-Tal: Sehr beliebt unter Amerikanern ist ein Abstecher zum Pioniermuseum in Poughkeepsie. Hier werden die Industriepioniere der USA gewürdigt. So kann man in einer Vitrine jene Hundert- Dollarnote betrachten, die John D. Rockefeller für sein erstes Bohrturmgestänge investierte. Oder den Lötkolben von Bill Gates, mit dem er als Schüler in der Garage seiner Eltern primitive Diodenrechner zusammenbaute. Kopfschütteln angesichts des technischen Fortschritts löst stets auch ein Satz Talgkerzen aus dem Hause Thomas Edisons aus, die der Gründer von General Electric benutzte, bevor er die Glühlampe erfand.

Welche Einrichtung gibt es nicht? asw

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