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RÄTSELN & Reisen: Zwei Wochen Südsee genießen – und zum Sonnenuntergang nach Bora Bora

Blaue Lagunen, weiße Strände und Palmen – bei unserem nasskalten Wetter entstehen solche Sehnsüchte leicht. Deshalb: Nehmen Sie Kurs auf die Inselwelt Ozeaniens.

Blaue Lagunen, weiße Strände und Palmen – bei unserem nasskalten Wetter entstehen solche Sehnsüchte leicht. Deshalb: Nehmen Sie Kurs auf die Inselwelt Ozeaniens. Zu gewinnen gibt es eine Reise für zwei Personen nach Tahiti vom 1.bis 13. Mai 2008. Von jedem deutschen Flughafen können die Gewinner nach Paris starten. Von dort aus fliegt sie die tahitianische Fluggesellschaft Air Tahiti Nui über Los Angeles bis zur Insel nach Papeete, der Inselhauptstadt. Drei Tage sind dort im Hotel Tahiti Radisson Beach Resort vorgesehen. Am Sonntag, den 4. Mai geht das Gewinnerpaar dann in Papeete an Bord des Großseglers „Starflyer“, der im Dezember 2007 zu einer Kreuzfahrt durch Polynesien startet. Bis zum 11. Mai nimmt die „Starflyer“ Kurs auf weitere Gesellschaftsinseln. Während des Törns werden Stopps in Huahine, Raiatea, Bora Bora, der Cook Bay und Opunohu Bay sowie in Moorea gemacht, bevor dann wieder Papeete angesteuert wird. Von dort fliegen die Gewinner am 11. Mai zurück nach Europa und sind am 13. Mai zu Hause.

Um die Reise gewinnen zu können, müssen Sie alle fünf Reisefieber-Fragen richtig beantworten und etwas Glück haben. Das Glück ist diesmal ein doppeltes, denn auch in der letzten Woche ging es um Tahiti, das heißt, Sie können sich nun ein zweites Mal beteiligen und haben damit die doppelte Gewinnchance.



1.INSULARES

Französisch-Polynesien besteht aus fünf unterschiedlichen Inselgruppen. Am bekanntesten sind die touristisch gut erschlossenen Gesellschaftsinseln im Westen. Dazu gehört auch Tahiti. Doch schon von den entlegenen Marquesas, über 1000 Kilometer nordöstlich davon, haben wenige ein klares Bild. Die zerklüfteten Berginseln mit ihren steilen Klippen und der üppig blühenden Vegetation ragen aus der Brandung hervor. Völlig unübersichtlich ist das Labyrinth der über 70 Atolle der Tuamotus weiter südlich. Die flachen Inseln bestehen aus Korallenkränzen und verteilen sich über ein Gebiet, das so groß wie Grönland ist. Die Gambiers im äußersten Südosten des Tuamotu-Archipels wiederum wirken aus der Ferne wie eine einzige Insel. Ihre Hauptinsel Mangareva – was „schwimmender Berg“ bedeutet – ist von einem Riff umgeben. Die fünfte Inselgruppe von Französisch-Polynesien schließlich liegt am südwestlichen Ende. Auf den sieben abgeschiedenen Inseln trifft man nur wenige Urlauber. Hier sind vor allem die Buckelwale in den Buchten von Rurutu eine Attraktion. Wie heißen diese Inseln?



2. NAVIGATORISCHES

Segeln ist die wohl angemessenste Art der Fortbewegung in der Südsee. Und die gemächlichste. Das war schon zu Cooks Zeiten so, der etliche Monate mit seinem 39-Meter-Schiff „Endeavour“ und 70 Mann Besatzung bis nach Tahiti benötigte. Doch segelte der legendäre Kapitän mit den modernsten Geräten seiner Zeit, darunter auch ein sogenanntes Harrison-Chronometer, das keine übliche Pendeluhr war und deshalb nicht durch die schlingernden Schiffsbewegungen aus dem Takt gebracht wurde. Nur wer die genaue Zeit besaß, konnte anhand der nautischen Tabellen exakt den Ort bestimmen, wo er war. Cook hätte gestaunt, wenn er das Navigationssystem an Bord der „Starflyer“ gekannt hätte, das durch Satellitenpeilung metergenau die Position zwischen den Atollinseln bestimmen kann. Wie heißt es?

3. ÖKOLOGISCHES

Die Südsee war auch ein gefährdeter Lebensraum. So wurde Französisch-Polynesien als Atomtestgebiet missbraucht. Zwischen 1966 und 1974 zündete das französische Militär hier 46 oberirdische Nuklearbomben, und bis zum Atomteststopp 1996 noch einmal weitere 150 unter der Erde. Dabei erlangten die entlegenen Tuamotu-Inseln Moruroa und Fangataufa – rund 1200 Kilometer von Tahiti entfernt – traurige Berühmtheit. Korallenriffe zerbarsten, Radioaktivität verseuchte das Naturparadies. Menschen leiden heute noch an den Spätfolgen. Es bleibt zu hoffen, dass man in Zukunft sorgsamer mit der Inselwelt umgeht. Gerade wenn es sich um so fragile Gebilde wie die Tuamotu-Atolle handelt. Was heißt eigentlich „motu“?

4. BIOGRAFISCHES

Den größten Teil meiner frühen Kinderjahre verbrachte ich in Lima, Peru. Als Offiziersanwärter kam ich zunächst mit der Kriegs- und Handelsmarine viel herum – von Südamerika über Indien bis zum Polarkreis. Richtig Geld verdiente ich aber erst als Banker an der Börse. Ich heiratete eine Dänin, wir bekamen vier Kinder. Durch einen Börsenkrach verlor ich meinen Job. Ich hielt mich mit dem Verkauf von Keramiken und Segeltuch über Wasser – und sehnte mich nach einem ursprünglichen Leben in der Natur. Eigentlich wollte ich „wie ein Wilder leben“ – milden Tropenwind auf der Haut, nackte Körper um mich herum, kein verlogenes Gehabe der Zivilisation. Schließlich schaffte ich es nach Tahiti. Ich lebte 40 Kilometer von Papeete entfernt in einer Hütte, zusammen mit einer 13-Jährigen. Meine inzwischen erworbenen Fähigkeiten, die mich später noch bekannt machen sollten, brachten nicht genug Geld ein. Ich arbeitete für das Bauamt und war Mitarbeiter einer Satirezeitschrift. Leider lag ich oft krank darnieder. Doch ich muss gestehen, mir ging es nie um die Realität, sondern immer nur um das elementare Gefühl. Wer bin ich?

5. FALSCHES

Noch immer sind in Französisch-Polynesien die alten Bräuche präsent, und die Rückbesinnung auf Überliefertes wird heutzutage wieder groß geschrieben.

Früher hütete ein Eingeweihter auf jeder Insel das gesamte Traditionswissen, ein ’Orero. In rhythmischen Texten sang er es den Jungen vor, manchmal tagelang auf der Matte sitzend. So wurde durch den ’Orero über Jahrhunderte der Kulturschatz von Generation zu Generation weitergereicht.

Alte Bräuche spielen auch bei den jungen Männern eine Rolle. Sie besinnen sich inzwischen überall in Papeete auf ihre Vorfahren und knüpfen an ehrwürdige Traditionen an. Nur noch mit dunklem Farbstoff aus Tintenfischblasen lassen sie sich ihre Körper tätowieren. Die kunstvollen Ornamente aus Tintenfischtinte bedecken dann Hüften und Beine der Jungen.

Ein anderes überliefertes Ritual ist die Kawa-Zeremonie. Mit einer Schale zerdrückter, heiliger Kawa-Wurzeln begrüßte man früher seine Gäste auf Tahiti. Um diese vergessene Sitte wieder ins Bewusstsein zu rufen, wurde sie als Bühnenstück von einer einheimischen Tanzgruppe auf die Bühne gebracht. Und zwar beim Kulturfestival Französisch-Polynesiens „Heiva Nui“, das seit einigen Jahren regelmäßig stattfindet.

Was ist falsch? Sind es die Gesänge des ’Orero? Die Tätowierungen mit Tintenfischfarbe? Oder aber die Kawa-Zeremonie als Tanzspektakel? asw

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