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Rekordalter: Inder stirbt - vermutlich mit 130

Wenn man seinen Rentenpapieren Glauben schenkt, hatte der jüngst verstorbene Inder Habib Miyan sein 130. Lebensjahr überschritten. Seit 70 Jahren feierte der ehemalige Musiker seinen wohlverdienten Ruhestand.

In Indien ist einer der vermutlich ältesten Menschen der Welt gestorben. Habib Miyan bezifferte sein Alter selbst auf 139, seinen Rentenpapieren zufolge war er 130 Jahre alt, wie die indische Nachrichtenagentur PTI berichtete. Das Guinness-Buch der Rekorde erkannte das Alter des Mannes aber nie offiziell an, weshalb er in dieser Rekordliste auch nicht geführt wurde. Die Französin Jeanne Calment erreichte das höchste jemals von Guinness anerkannte Alter: Sie wurde 122 Jahre alt. Dieses Alter hätte Habib Miyan locker übertroffen, wenn man seinen Rentenunterlagen Glauben schenken kann - dort wird sein Geburtsdatum mit dem 20. Mai 1878 angegeben.

Der Inder starb am Dienstag in der westindischen Stadt Jaipur im Krankenhaus, er hatte an Fieber und Durchfall gelitten. Habib, der vor mehr als 50 Jahren erblindete, war 1938 als Musiker in den Ruhestand getreten. Der Inder hinterlässt den Angaben zufolge 140 Enkel und Urenkel.

Der älteste lebende Mensch der Welt ist laut der Gerontology Research Group in den USA die Amerikanerin Edna Parker mit 115 Jahren, der älteste lebende Mann kommt mit 112 Jahren aus Japan und heißt Tomoji Tanabe. (mpr/dpa)

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