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Panorama: S-Bahn-Gelände wurde zweieinhalb Stunden gesperrt

Eine Bombenattrappe auf einem S-Bahnhof von Echterdingen bei Stuttgart hat am Montagmorgen für Aufregung gesorgt. Das gesamte Bahngelände wurde für zweieinhalb Stunden geräumt, der Zug-Verkehr zwischen der Stuttgarter Innenstadt und dem Flughafen eingestellt, der Straßenverkehr umgelegt.

Eine Bombenattrappe auf einem S-Bahnhof von Echterdingen bei Stuttgart hat am Montagmorgen für Aufregung gesorgt. Das gesamte Bahngelände wurde für zweieinhalb Stunden geräumt, der Zug-Verkehr zwischen der Stuttgarter Innenstadt und dem Flughafen eingestellt, der Straßenverkehr umgelegt.

Anwohner der umliegenden Häuser wurden aufgefordert, ihre Keller aufzusuchen. Mehr als 30 Beamte von Polizei und Bundesgrenzschutz durchkämmten nach einem anonymen Anruf den Bahnhof. Eine Polizeistreife entdeckte dann am frühen Morgen in einem Wartehäuschen auf dem Bahnsteig ein etwa 30 Zentimeter langes Metallrohr, wie die Polizei mitteilte. An dem Rohr hingen Drähte, die an eine Batterie angeschlossen waren.

Zwei Sprengsachverständige legten mit Spezialwerkzeugen die vermeintliche Bombe neben dem Gleis an einer Betonmauer ab. Bei der Untersuchung stellte sich dann heraus, dass es sich um eine Attrappe handelte. Sie wurde noch an Ort und Stelle gesprengt. Bereits im vergangenen Jahr hatte es in Stuttgart Bombenalarme gegeben. Im September war auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof eine Plastiktüte mit einem verdächtigen Gegenstand gefunden worden. Im Oktober hatte ein etwa 50 Jahre alter Mann bei einem Aufsichtsbeamten der S-Bahn-Haltstelle unter dem Hauptbahnhof eine scharfe Rohrbombe in einem Schuhkarton abgegeben. In beiden Fällen blieben Fahndungen ohne Erfolg. Ob der jetzige Fund damit im Zusammenhang steht, konnte eine Sprecherin der Polizei nicht bestätigen.

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