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Sachsen: Flut zerstört Kloster

In Sachsen hat die Flut Schäden in Millionenhöhe verursacht.

Das Hochwasser in Sachsen hat große Teile des 775 Jahre alten Klosters Marienthal zerstört. Es handele sich um die schlimmste Überschwemmung seit Gründung, teilte das Bistum Dresden-Meißen am Montag in Dresden mit. Der Schaden werde auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Betroffen sind den Angaben zufolge fast alle Gebäude der an der Neiße gelegenen Klosteranlage. Im Klosterhof habe das Wasser zwei Meter hoch gestanden, sagte ein Sprecher. Möbel, Computer und ein Wasserkraftwerk seien zerstört worden. Derzeit werde geprüft, wie stark die Klostermauern in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Die Anlage sei bis auf weiteres für Besucher gesperrt. „Die Arbeitsplätze von mehr als 100 Mitarbeitern sind durch die Hochwasserkatastrophe in Gefahr“, sagte ein Sprecher. Den Angaben zufolge besuchen jährlich weit mehr als 100 000 Menschen das Kloster. ddp

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