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Margot Käßmann

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Sankt Martin und die Linke: Jetzt meldet sich auch Margot Käßmann zu Wort

In der Debatte um Sankt Martin und die Linke hat sich jetzt auch Margot Käßmann zu Wort gemeldet. Sie hält die Debatte um eine Umbenennung des Sankt-Martins-Festes für absurd.

Margot Käßmann hält die Debatte um eine Umbenennung des Sankt-Martins-Festes für absurd. „Das erinnert mich an die DDR, wo Engel zu «Jahresendzeitfiguren« erklärt wurden“, sagte die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) den in Dortmund erscheinenden „Ruhr Nachrichten“ vom Freitag. Es sei falsche Rücksichtnahme, wenn Sankt Martin zum „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest“ werde. Muslime oder Nicht-Gläubige könnten Sankt Martin ohne weiteres mitfeiern, erklärte Käßmann. Der Heilige Martin stehe nicht nur für das Christliche, sondern auch für Barmherzigkeit und Zuwendung zu Kindern.

Der Sprecher der Linken in NRW, Rüdiger Sagel, hatte für Wirbel gesorgt, als er sich für eine Umbenennung von Sankt-Martins-Umzügen einsetzte. Außerdem wollen einige Kitas aus Rücksicht auf andere Religionen künftig lieber ein konfessionsloses „Sonne, Mond und Sterne“-Fest feiern. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hatte dagegen erklärt, dass Muslime kein Problem hätten, wenn in Deutschland das Sankt-Martinsfest gefeiert werde. dpa

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