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Scheidungskrieg: McCartney schafft wertvolle Bilder zur Seite

Im Scheidungskrieg zwischen Paul McCartney und Heather Mills sorgt eine Nacht- und Nebelaktion des Ex-Beatle für Schlagzeilen: Der 64-Jährige ließ aus dem gemeinsamen Haus wertvolle Bilder abhängen und zur Seite schaffen.

London - Heather Mills bemerkte das Fehlen der Bilder, als sie mit Freunden auf dem Landhaus in Peasmarsh im englischen Sussex ankam, berichtete die Zeitung "Sun". Dort will die 38-Jährige mit ihren Freunden Silvester feiern.

Mills dachte zunächst an einen Diebstahl und rief die Polizei. Der Wert der Bilder so berühmter Künstler wie Picasso und Renoir wird auf umgerechnet 15 Millionen Euro geschätzt.

"Heather ist völlig geschockt", berichtete ein Freund des Ex-Models. "Mehrere Bilder, darunter Renoirs und Picassos, sind weggenommen worden." Außerdem seien Fotos der gemeinsamen Tochter Beatrice verschwunden. McCartney habe alles genommen - und seine Noch-Ehefrau nur per SMS kurz darüber informiert. "Heather kann nicht glauben, dass es schon so weit gekommen ist", sagte der Freund. "Sie macht sich dabei mehr Sorgen um die Familienfotos als um die Gemälde."

Die Boulevardzeitung "Mirror" hatte am letzten Sonntag berichtet, McCartney wolle, dass Mills bei der Scheidung völlig leer ausgeht. Demnach argumentiert er, dass sein Geld- und Sachvermögen aus der Zeit vor der Eheschließung mit Mills im Jahr 2002 stamme und er seither durch zu teure Welttourneen Verluste gemacht habe. Außerdem sei er mit 300 Millionen Pfund (knapp 450 Millionen Euro) weniger reich als allgemein angenommen. Vorher war in britischen Medien von 800 Millionen Pfund die Rede (1,2 Milliarden Euro). Das Paar hatte sich im Mai nach knapp vier Jahren Ehe getrennt. Seit Juli läuft das Scheidungsverfahren, das schnell in eine Schlammschlacht ausartete. (tso/dpa/AFP)

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