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Schifffahrt: 80-Meter-Frachter droht zu sinken

Nach einer Kollision zweier Frachtschiffe auf dem Elbe-Seitenkanal bei Gifthorn droht eines der Schiffe zu sinken. Bereits in der Nacht staute sich der Verkehr an der Unfallstelle.

Osloß - Durch ein großes Leck im Bug des 80 Meter langen Schiffes ströme Wasser, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Uelzen. Mit Pumpen versuche die Feuerwehr, das Sinken des mit Kies beladenen Schiffes zu verhindern. Ein anderes Schiff sollte seitlich heranfahren, um den leckgeschlagenen Frachter zu stützen. Der zweite Havarist wurde nur leicht beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt.

In der Nacht stauten sich bereits die ersten Schiffe an der Unfallstelle bei der Ortschaft Osloß. Es müsse mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden, sagte der Polizeisprecher. "Das kann jetzt ein, zwei Tage sicherlich noch dauern". Betroffen könnten täglich 20 bis 30 Schiffe sein. Der gut 115 Kilometer lange Elbe- Seitenkanal verbindet die Elbe mit dem Mittellandkanal.

Erst vor vier Wochen waren bei Osloß zwei Schiffe kollidiert. Damals war ein Schiff leicht beschädigt worden. Grund für den Unfall war ein Fahrfehler eines Kapitäns. (tso/dpa)

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