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Panorama: Schlankheitsmittel: Oft gefährlich

Schlankheitsmittel sollten kritisch betrachtet werden. Viele der in jedem Frühjahr erneut angepriesenen Präparate seien teuer und unwirksam, einige sogar gefährlich, warnt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart.

Schlankheitsmittel sollten kritisch betrachtet werden. Viele der in jedem Frühjahr erneut angepriesenen Präparate seien teuer und unwirksam, einige sogar gefährlich, warnt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Vorsicht sei etwa geboten bei Mitteln, die Algen oder andere jodhaltige Bestandteile enthalten. Zwar rege Jod den Stoffwechsel an, könne aber bei unerkannten Schilddrüsenerkrankungen die Funktion des Organs erheblich stören. Das in einigen Präparaten enthaltene Ephedrin, das ebenfalls die Schilddrüse stimulieren soll, verursacht den Angaben zufolge auch Schlaflosigkeit oder Herzrasen. Auch von harntreibenden Substanzen sei abzuraten, da ein Wasserentzug zwar das Körpergewicht reduziere, jedoch kein Fett abbaue. Radikale Hungerkuren sind ebenfalls den Verbraucherschützern zufolge zum langfristigen Abnehmen nicht sinnvoll, da nach einer solchen Diät der Körper mehr Fett speichere und das Gewicht dann oft noch höher sei als vorher. Gegen überflüssige Pfunde helfen demnach am besten eine grundsätzliche Änderung des Ernährungsverhaltens sowie viel Bewegung.

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