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Panorama: Schockierte Kinder: Irrtümlich "Hannibal" gezeigt

Mit knapp einer Million Kinobesucher ist der Horrorfilm "Hannibal" in Deutschland als Publikumshit gestartet. Der wegen brutaler Szenen erst ab 18 Jahre freigegebene Streifen habe an seinem ersten Wochenende einen ungewöhnlich großen Zuspruch für solche Produktionen gefunden, hieß es bei der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO).

Mit knapp einer Million Kinobesucher ist der Horrorfilm "Hannibal" in Deutschland als Publikumshit gestartet. Der wegen brutaler Szenen erst ab 18 Jahre freigegebene Streifen habe an seinem ersten Wochenende einen ungewöhnlich großen Zuspruch für solche Produktionen gefunden, hieß es bei der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO). Zu einer Panne kam es in Essen: In einem Kino wurde statt des Familienfilms "102 Dalmatiner" "Hannibal" gezeigt - samt Vorschauen auf den "Exorzisten" und das nicht minder gewalttätige "Experiment". Schockierte Kinder weinten, empörte Eltern hätten den Abbruch der Vorstellung erzwungen, hieß es. Die Kinoleitung habe sich entschuldigt, Popkorn verteilt und das Eintrittsgeld zurückgegeben. "Es war ein ganz schreckliches Versehen", drückte die Kinokette ihr Bedauern aus. "Es war in Deutschland durch die neuen Filme "Hannibal" und Mel Gibsons "Was Frauen wollen" mit rund drei Millionen Besuchern wohl der größte Andrang an einem Wochenende seit "Titanic"", sagte UCI-Marketingchef Thomas Schülke. "Wir mussten kurzfristig Säle tauschen. Dabei ist der falsche Film eingelegt worden", sagte Schülke. Den Spitzenplatz belegte am Wochenende "Was Frauen wollen", dicht gefolgt von "Hannibal".

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