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Panorama: Schotten essen frittierte Mars-Riegel

Glasgow Zwei Ärzte in Glasgow sind dem „Nessie“ der schottischen Gastronomie auf die Spur gekommen. Lange galt der „frittierte Mars-Riegel“ als Schottenwitz, der die eigenartigen kulinarischen Sitten der nördlichsten Inselnation auf die Schippe nahm.

Glasgow Zwei Ärzte in Glasgow sind dem „Nessie“ der schottischen Gastronomie auf die Spur gekommen. Lange galt der „frittierte Mars-Riegel“ als Schottenwitz, der die eigenartigen kulinarischen Sitten der nördlichsten Inselnation auf die Schippe nahm. Doch nun enthüllten zwei Glasgower Ärzte in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“, dass ihre Suche nach dem gastronomischen Ungeheuer erfolgreich war. Wöchentlich würden in Schottland mindestens 3000 dieser frittierten „Herzinfarkte auf dem Teller“ serviert. „Wir leben in Schottland, hatten das aber nie wirklich gesehen“, sagte Dr. David Morrison. „Wie sich Schotten ernähren, ist ein großes Gesundheitsproblem. Da mussten wir den Fakten auf den Grund gehen.“ Erfunden wurde die Delikatesse 1995 von einem Fish-&-ChipsVerkäufer im Fischerhafen Stonehaven bei Aberdeen – einer Region, wo nicht nur Fische, sondern auch Pizza und Gemüse in Mehlteig getunkt und in heißem Öl gebacken werden. 76 Prozent der Konsumenten von „Deep Fried Marsbar“ sind Kinder.

Das Rezept: Der Schokoriegel wird gekühlt, aber nicht gefroren, dann in dickflüssigem, mit Milch oder Bier und Backpulver angerührtem Mehlteig gewendet und ausgebacken. Serviert wird je nach Geschmack mit Eis oder Pommes. mth

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