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Schulbusunfall: Drei Kinder schwer verletzt

Trauriges Ende einer Klassenfahrt: Bei einem Busunfall auf der Autobahn 6 in Baden-Württemberg sind drei Schulkinder und der Fahrer schwer verletzt worden. 27 Schüler und zwei Lehrerinnen kamen mit leichten Verletzungen davon.

Viernheim - Der Reisebus war an einem Stauende in einen Sattelzug gerast. Der Aufprall war so heftig, dass der Sattelzug auf einen weiteren Lastwagen geschoben wurde. Der Mann am Steuer des zweiten Fahrzeugs zog sich ebenfalls leichte Verletzungen zu. Auf der stark befahrenen Strecke zwischen Mannheim-Sandhofen und dem Viernheimer Dreieck kam es zu kilometerlangen Staus.

Die Sechstklässler im Alter von 12 und 13 Jahren aus einem Gymnasium im pfälzischen Frankenthal waren auf einem Schulausflug an die Lahn. Die drei schwer verletzten Kinder wurden mit Gehirnerschütterungen, Prellungen und einem Nasenbeinbruch im Krankenhaus behandelt. Neun weitere Schüler - einige von ihnen waren mit einem Rettungshubschrauber in Kliniken im Raum Mannheim gebracht worden - konnten das Krankenhaus wieder verlassen. Die Beamten waren zunächst von 30 leicht verletzten Kindern ausgegangen.

Sachschaden weit mehr als 10.000 Euro

Warum der Reisebus in der einspurigen Baustellendurchfahrt auf den Sattelzug auffuhr, war noch unklar. Der 30 Jahre alte Busfahrer aus dem Lahn-Dill-Kreis könne wegen seiner schweren Verletzungen nicht befragt werden, sagte der Sprecher. "Durch eine Unaufmerksamkeit ist so etwas aber schnell passiert." Der Fahrer wurde bei dem Unfall eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden.

Den Sachschaden schätzten die Beamten auf mehrere 10.000 Euro. Die Autobahn 6 musste mehr als drei Stunden lang voll gesperrt werden. Erst am Nachmittag lösten sich die kilometerlangen Verkehrsstaus wieder auf. (tso/dpa)

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