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Schulgewalt: Schüler in Sporthalle niedergestochen

In einer Sporthalle im südhessischen Dieburg ist am Montagmittag ein 14 Jahre alter Schüler niedergestochen worden. Gut fünf Stunden nach der Tat stellte sich der mutmaßliche Täter in Begleitung seiner Mutter bei der Polizeistation in Dieburg.

Die Polizei hatte den ganzen Nachmittag nach dem schon namentlich bekannten 16-Jährigen gefahndet und dabei unter anderem einen Hubschrauber eingesetzt. Das Opfer, ein Achtklässler der Goethe-Gesamtschule, wurde mit einer Stichwunde im Unterbauch ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand laut Polizei aber nicht.

Die Ermittler vermuten einen privaten Streit zwischen den beiden Jugendlichen als Hintergrund der Tat. Der mutmaßliche Messerstecher gehe nicht auf dieselbe Schule. Nach ersten Ermittlungen war er in die Halle gekommen und hatte dort in einem Gang auf den Jüngeren eingestochen. Unklar war zunächst noch, ob das Opfer zu dem Zeitpunkt noch Unterricht hatte. Zeugen hatten zunächst versucht, den Täter festzuhalten, der dann aber doch entkommen konnte. Eine Lehrerin alarmierte Notarzt und Polizei.

Der mutmaßliche Täter wurde in Polizeigewahrsam genommen und nach Darmstadt gebracht, wo er die Nacht verbringen sollte. Die Stichwaffe hatte er nicht bei sich, als er sich stellte. Über das weitere Vorgehen entscheidet die Staatsanwaltschaft in Darmstadt. (mit dpa)

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