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Schwindler aufgeflogen: Falscher Priester las monatelang Messen

Ein 45-Jähriger aus Bayern hat sich in Österreich drei Monate lang als Priester ausgegeben und dort Messen gelesen. Gemeindemitglieder erklärten, der Schwindler habe die Herzen der Gläubigen im Sturm erobert.

Wien - Ein falscher Priester aus Bayern hat drei Monate lang in österreichischen Kirchengemeinden gearbeitet, bevor man ihm auf die Schliche kam. Der falsche Gottesmann las Messen in Neukirchen und Gilgenberg bei Braunau und eroberte nach Schilderungen von Gemeindemitgliedern die Herzen der Gläubigen im Sturm.

Hochwürden aus Bayern war so beliebt, dass ihn einige sogar mit seinem - vermutlich falschen - Vornamen Axel ansprachen. Der 45- Jährige hatte Referenzen vorgelegt, nach denen er angeblich bereits 20 Jahre als Priester gearbeitet hat, darunter auch im bayerischen Wallfahrtsort Altötting. Dort allerdings sei «Axel» unbekannt gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur APA am Dienstag. Erst am Tag vor Heiligabend flog der falsche Gottesmann auf. (tso/dpa)

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