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Sicherheitsstandards: Chemieunfall in China

Nach einem Chemieunfall nahe dem chinesischen Drei-Schluchten-Staudamm sind fast zweihundert Menschen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Bei weitem kein Einzelfall, sagen Kritiker.

Peking - 184 Menschen seien am Sonntag nach einem Leck in einer Kunstdüngerfabrik in der Stadt Yichang giftigem Schwefeldioxid ausgesetzt gewesen, wie die Staatspresse berichtete. 102 von ihnen seien wieder nach Hause zurückgekehrt, die anderen blieben weiter im Krankenhaus, hieß es.

Kritiker monieren seit langem, dass aufgrund der steigenden Nachfrage in der schnell wachsenden chinesischen Wirtschaft die örtlichen Behörden oft Sicherheitsstandards vernachlässigen. Laut staatlichen Statistiken starben im vergangenen Jahr bei fast 13.000 Industrieunfällen mehr als 15.000 Menschen. (tso/AFP)

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