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Somalische Küste: Piraten kapern französische Luxusyacht

Die Yacht stach ohne die Eigentümer in See. Bei dem Überfall wurde die 30 Mann-Besatzung als Geiseln genommen. Über etwaige Lösegeldforderungen ist nichts bekannt. Trotz der militärischen Übermacht der US-Navy und den Verbündeten in der Mission "Enduring Freedom" kommt es in den ostafrikanischen Gewässern immer wieder zu Überfällen auf große und kleine Schiffe.

Piraten haben vor der somalischen Küste eine französische Luxusyacht gekapert und die 30 Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen. Passagiere waren nicht an Bord, wie die Hafenbehörde in Aden im Yemen am Freitagabend mitteilte. Die Yacht war den Angaben zufolge von Somalia nach Aden unterwegs, als sie außerhalb jemenitischer Gewässer gekapert wurde. Die Behörden in Aden hätten Kontakt zu französischen Schiffen vor der jemenitischen Küste aufgenommen. Über mögliche Forderungen wurde zunächst nichts bekannt.

Die Küste vor Somalia ist berüchtigt für Piratenüberfälle. Auch Patrouillenboote der US-Marine schrecken die meist schwer bewaffneten Täter nicht ab. Erst vor wenigen Wochen hatten Piraten einen dänischen Frachter gegen eine hohe Lösegeldzahlung aus ihrer Gewalt entlassen. Somalische Behörden hatten damals kritisiert, die Zahlung von Lösegeld ermutige nur neue Fälle von Seeräuberei. (ml/dpa)

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