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Spanien: Polizei macht Jagd auf Drogenschmuggler

Der spanischen Polizei sind mehrere Rauschgiftschmuggler ins Netz gegangen: In der vergangenen Woche stellte die Polizei 16 Tonnen Haschisch sicher - allein auf Mallorca sechs. Grund für den schwunghaften Handel sei das schöne Wetter, so die Polizei.

Die spanische Polizei hat binnen einer Woche 16 Tonnen Haschisch sichergestellt und 63 mutmaßliche Rauschgiftschmuggler festgenommen. Allein auf der Ferieninsel Mallorca beschlagnahmten die Drogenfahnder nach Presseberichten vom Dienstag mehr als sechs Tonnen Haschisch und machten 36 Verdächtige dingfest. Polizeiexperten führten die Serie von Beschlagnahmungen unter anderem auf das schöne Wetter zurück.

Die Witterung und die ruhige See hätten viele Rauschgiftschmuggler dazu veranlasst, Haschisch mit kleinen Motorbooten über das Mittelmeer nach Spanien zu bringen, sagte ein Drogenfahnder. In der Gegend von Oliva und Denia (bei Valencia) stellten die Beamten vier Tonnen Haschisch sicher und an der Costa Brava sowie in der Gegend von Fuengirola im Süden des Landes jeweils drei Tonnen.

Bereits vergangene Woche gelang es der spanischen Polizei, einen international gesuchten Drogenhändler zu fassen, der im Dezember aus einem marokkanischen Hochsicherheitsgefängnis geflohen war. Der unter seinem Spitznamen "El Nene" (der kleine Junge) bekannt gewordene Mohammed T.A. wurde nach Angaben spanischer Behörden am Donnerstag in der in Marokko gelegenen spanischen Exklave Ceuta festgenommen, als er gerade mit dem Auto im Zentrum der Stadt unterwegs war. "El Nene" sei einer der international bedeutendsten Haschisch-Schmuggler, der Drogenhändler besitzt ein geschätztes Vermögen von 30 Millionen Euro. (nim/AFP)

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