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Panorama: Spike Lees James Brown

Sein Leben wird verfilmt – Aufbahrung im Apollo

Los Angeles/New York - Das Leben des am ersten Weihnachtsfeiertag gestorbenen Sängers James Brown wird von Regisseur Spike Lee auf die Leinwand gebracht. Die Dreharbeiten könnten Ende 2007, vermutlich aber erst Anfang 2008 beginnen, berichtete das Branchenblatt „Variety“. Der Sänger hatte sich dem Bericht zufolge mehrmals mit den Drehbuchautoren getroffen und dem Projekt die Rechte an seiner Musik zur Verfügung gestellt. Produziert wird der Film von Brian Grazer („A Beautiful Mind“), der mit Lee bereits beim Thriller „Inside Man“ zusammengearbeitet hatte. In den vergangenen Jahren waren unter anderem den Musikern Johnny Cash („Walk the Line“) und Ray Charles („Ray“) oscarprämierte Biopics gewidmet worden.

James Brown soll am Samstag in seiner Heimatstadt Augusta im US-Bundesstaat Georgia beerdigt werden. Zuvor wird Browns Leichnam am Donnerstag im berühmten Apollo-Theater im New Yorker Stadtteil Harlem aufgebahrt, damit seine Fans persönlich Abschied nehmen können, wie seine Plattenfirma in Atlanta mitteilte. Eine große öffentliche Feier zu Browns Ehren ist für Samstag in dem nach ihm benannten Kongresspalast von Augusta geplant. Dazu werden Tausende Fans erwartet. Vor der großen öffentlichen Feier will Browns Familie am Freitag in einer privaten Zeremonie Abschied nehmen. „Das Apollo wird die nationale Bühne sein“, sagte der Vizepräsident des Beerdigungsunternehmens, Marcus Reid. Augusta sei die „Heimkehr“ Browns. An der „Homecoming Celebration“ in der James-BrownArena in Augusta können bis zu 8000 Menschen teilnehmen. Der Soul-Star war am Montag im Alter von 73 Jahren in einem Krankenhaus in Atlanta nach einer Lungenentzündung gestorben. ddp/AFP

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