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Sportwagen gegen Scheinehe: Traum vom besseren Leben endet für Russin im Knast

Sportwagen gegen Scheinehe - für diesen Tausch muss eine 25-jährige Russin in den USA nun ins Gefängnis. Die Frau hatte im Internet eine Anzeige geschaltet, mit der sie sich eine Aufenthaltserlaubnis in den USA erschleichen wollte.

Julia Michailowna Kalinina wurde nach Angaben aus Justizkreisen in Kalifornien zu vier Monaten Haft verurteilt. Sie hatte nach Überzeugung des Gerichts 2005 und 2006 im Internet eine Anzeige geschaltet, mit der sie sich eine Aufenthaltserlaubnis in den USA erschleichen wollte. Das ist illegal.

In der Anzeige versprach sie ihrem künftigen Ehemann "300 Dollar im Monat, insgesamt 15.000 Dollar". Zugleich stellte die Russin klar: "Angebot strikt platonisch."

Auf die Anzeige antwortete ein 30-jähriger US-Bürger, schnell wurde Hochzeit gefeiert. Für seine Dienste erhielt der Schein-Ehemann unter anderem einen teuren Ford Mustang. Während des Prozesses beteuerte die 25-Jährige, dass sie nicht gewusst habe, dass Schein-Ehen illegal seien. Ihr falscher Ehemann war bereits im vergangenen Jahr zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. (cp/AFP)

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