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Sri Lanka: Sechs Zivilisten bei Bombenexplosion getötet

Bei der Explosion einer Landmine sind im Norden Sri Lankas sechs Zivilisten ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt. Die Rebellengruppe Tamil Eelam macht das Militär dafür verantwortlich.

Der Zwischenfall ereignet sich am Montagabend: Die Opfer waren in einer von den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) kontrollierten Region, im Norden Sri Lankas, auf dem Weg zu einem religiösen Fest. Mit ihrem Fahrzeug fuhren sie über den Sprengsatz. Der LTTE-nahe Internetdienst Tamilnet beschuldigte eine Spezialeinheit des Militärs, die Mine gelegt zu haben. Die Armee wies die Vorwürfe zurück.

Nach der Aufkündigung des Waffenstillstandsabkommens mit der LTTE im Januar hatte das Militär eine neue Offensive gegen die Rebellen begonnen. Ziel der Regierung ist es, die LTTE militärisch in die Knie zu zwingen. In dem seit 1983 andauernden Bürgerkrieg in Sri Lanka starben bislang etwa 70.000 Menschen, darunter zahlreiche Zivilisten. (sgo/dpa)

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