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Panorama: Staus, Hitze und Blitze

Schwere Unwetter und stockender Urlaubsverkehr

Hamburg Die Reise in die Ferien ist für Hunderttausende Urlauber am Wochenende zu einer harten Geduldsprobe geworden. Wegen langer Staus und Wartezeiten an den Grenzübergängen kamen die Autofahrer vor allem am Samstag in Europa ihren Zielen nur im Schneckentempo näher. Der Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg sowie die Ferienhalbzeit der Nordrhein- Westfalen ließen den Verkehr stocken. Der ADAC hatte zuvor vor dem heißesten Stau-Wochenende der Saison gewarnt. Der Verkehr in Richtung Süden sei aber nicht so schlimm wie befürchtet gewesen, sagte Klaus Reindl vom ADAC am Sonntag. Im Norden hätten die Urlauber dagegen „sehr viel Geduld“ aufbringen müssen.

Mehrere Tote, Dutzende Verletzte und Millionenschäden: Diese Bilanz zogen Rettungskräfte am Sonntag nach verheerenden Unwettern mit Orkanböen und sintflutartigen Regenfällen in Deutschland. 104000 Blitze in sechs Stunden, so viele wie noch nie seit Aufzeichnung der Wetterdaten, registrierte der Wetterdienst Meteomedia in der Nacht zum Samstag. Auf einem Volksfest im fränkischen Forchheim wurde ein Mann von einem Ast erschlagen, in Baden-Württemberg verunglückte ein Mann bei Aquaplaning tödlich. Im Tessin ertranken eine deutsche Urlauberin und ihre Tochter in einem Fluss, der nach einem Gewitter zu einem reißenden Strom angeschwollen war. dpa

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