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Straßenverkehr: Geisterfahrer legt 50 Kilometer zurück

Alptraum auf der Autobahn: Ein Geisterfahrer ist am Freitagabend 50 Kilometer von Bad Kissingen in Richtung Schweinfurt gefahren. Er verursachte dabei zwei Unfälle.

Die Geisterfahrt eines 73-Jährigen ist am Samstag glimpflich zuende gegangen. Nach Angaben der Polizei Würzburg krachten zwei entgegenkommende Fahrzeuge bei Ausweichmanövern auf der Autobahn 70 gegen die Leitplanke. Ein 22-Jähriger erlitt dabei einen Schock und wurde ins Krankenhaus gebracht. Erst nach 30 Minuten konnten die elf eingesetzten Streifenwagen den 73-Jährigen stoppen. Es entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro.

Der Mann war zunächst in falscher Richtung 15 Kilometer auf der Autobahn 71 gefahren und dann am Autobahndreieck Werntal entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn 70 in Richtung Schweinfurt abgebogen. Die meiste Zeit fuhr er auf der Überholspur. Die Polizei sperrte mehrere Zufahrten zur Autobahn und versuchte den Mann mit Lautsprecherdurchsagen zum Anhalten zu bewegen. Es dauerte jedoch eine halbe Stunde, bis der Falschfahrer sein Auto abbremste. Die Beamten stellten Auto und Führerschein des Mannes sicher und übergaben den Geisterfahrer seinem Sohn. Der Mann habe keinen Alkohol getrunken, teilte die Polizei mit. (feh/dpa)

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