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Das Weiße Haus in Washington, USA.

© dpa

Stromausfall in Washington: Notstrom im Weißen Haus

Ein Stromausfall in wichtigen Regierungsgebäuden in der US-Hauptstadt Washington hat am Dienstag kurzzeitig für Aufregung gesorgt. Sowohl das Weiße Haus als auch das Kapitol und vier Museen waren von dem "Blackout“ betroffen.

In weiten Teilen der US-Hauptstadt Washington ist am Dienstag vorübergehend der Strom ausgefallen. Auch das Weiße Haus war betroffen. Der Energiekonzern Pepco Holdings machte für den stundenlangen Blackout einen Spannungsabfall wegen Leitungsproblemen verantwortlich. Etwa 1600 Kunden waren demnach betroffen. Nach Angaben des Heimatschutzministeriums gab es keinen Hinweis auf einen Anschlag.

Der Stromausfall ließ auch in Teilen des Weißen Hauses vorübergehend das Licht ausgehen, bis die Notstromaggregate die Arbeit aufnahmen. Dem Sprecher des US-Präsidialamts Josch Earnest zufolge bemerkte Präsident Barack Obama im Oval Office nichts von dem Zwischenfall. Auch das Justiz- und Außenministerium waren betroffen, wie auch das Kapitol und Teile des Nahverkehrs. Der Smithsonian Institution zufolge wurden vier Museen evakuiert, darunter das Nationale Luft- und Raumfahrtmuseum.

Damit ist zum dritten Mal in kurzer Folge eine Hauptstadt von einem Stromausfall betroffen. Ende März brach in weiten Teilen der Türkei die Versorgung zusammen, darunter auch in Ankara. Wenige Tage zuvor war es in Amsterdam zu einem Blackout nach einer Überlastung des Netzes gekommen. (rtr)

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