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Studie: Brutale Videospiele verringern logisches Denken

Eine Untersuchung von Gehirnaktivitäten bei Jugendlichen hat ergeben, dass brutale Videospiele bei Jugendlichen die Hirnaktivitäten verringern, die für logisches Denken und Selbstkontrolle zuständig sind.

Washington - Wie aus einer in den USA veröffentlichten Studie hervorgeht, stimulieren gewalttätige Spiele die Hirnregionen für Gefühle und verringern die Reaktionen in den Zonen, in denen das logische Denken und die Selbstkontrolle angesiedelt sind.

Ein Forscherteam der Universität von Indiana untersuchte für die Studie 44 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren ohne Verhaltensauffälligkeiten. Die eine Hälfte der Gruppe spielte in einem halbstündigen Spiel die Hauptfigur in einem extrem brutalen Kampf, die andere Hälfte spielte ein anspruchsvolles, gewaltloses Spiel. Bei der ersten Gruppe wurde eine gesteigerte emotionale Erregung gemessen, bei der zweiten Gruppe war der Hirnteil stimuliert, der für Konzentration und Selbstkontrolle zuständig ist. (tso/AFP)

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