zum Hauptinhalt

Studie: Was Autos über Männer sagen

Große Autos, schneller Sex. Wenn Mann einen Porsche fährt ist er, laut neuer Studie, nur auf das eine aus. Doch Frau lässt sich nicht beeindrucken.

Porsche-Fahrer wollen schnellen Sex. Das behauptet eine jetzt veröffentlichte Studie von der University of Texas unter der Leitung von Jill Sundie. Danach dient die Darstellung des eigenen Reichtums bei Männern vorrangig dem Beeindrucken potenzieller Sexualpartnerinnen. Männer, die eher die flüchtige Romanze suchten, neigten stark dazu, viele Luxusgüter nachzufragen. Solche Männer dagegen, die eher an ernsthaften Beziehungen interessiert waren, verlegten sich auf bodenständigere Güter und entschieden beim Kauf nach ökonomischen und pragmatischen Erwägungen.

Frauen gehen in dieser Hinsicht mit Männern sehr angemessen um. So fand die Studie heraus, dass sie die Masche der Männer, mit ihren Luxusgegenständen zu prahlen, zumindest unterbewusst durchschauen und entsprechend reagieren. Das bedeutet, dass der Fahrer eines Luxusautos unter Umständen auf eine Frau unattraktiver wirkt als der Fahrer eines unauffälligen Mittelklassewagens. Allerdings ist das ganz davon abhängig, was die Frau will. Wenn auch die Frau eher nach dem kurzen Abenteuer sucht, wird sie sich eher an den Fahrer eines Luxuswagens wenden als an den Mann mit dem langweiligen Auto.

Letzterer signalisiert der Frau dagegen gerade durch seine Prioritätensetzung, dass er ein ruhiges und bedachtes Leben führt. Das macht ihn für all jene Frauen interessant, die nach einer langfristigen Bindung Ausschau halten und dabei ein möglichst geringes Risiko eingehen wollen, dass ihr Partner Abenteuer mit anderen Frauen sucht. Ein langweiliges Auto wird so zu einem Indikator für eine zu erwartende stabile Beziehung. Das Luxusauto wirkt auf diese Frauen eher abstoßend, weil es deutlich macht, dass der Fahrer Äußerlichkeiten höher schätzt als sinnvolle Investitionen in eine Familie.

Torben David

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false