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Panorama: Suche nach Überlebenden abgebrochen

Sechs Tage nach dem zweiten schweren Erdbeben dieses Jahres in der Türkei haben die meisten Rettungsteams die Suche nach Überlebenden aufgegeben. Nach offiziellen Angaben stieg die Zahl der Todesopfer auf 619.

Sechs Tage nach dem zweiten schweren Erdbeben dieses Jahres in der Türkei haben die meisten Rettungsteams die Suche nach Überlebenden aufgegeben. Nach offiziellen Angaben stieg die Zahl der Todesopfer auf 619. Mehr als 3000 wurden bei dem Beben im Nordwesten der Türkei verletzt. In der am schwersten betroffenen Stadt Düzce suchten die Menschen am Donnerstag in den Trümmern ihrer Häuser nach unbeschädigten Habseligkeiten. Tausende Bewohner der Stadt verbrachten bei niedrigen Temperaturen auch die sechste Nacht in Folge in notdürftigen Zeltunterkünften.

Die am Mittwochmorgen aus den Trümmern geborgene Sefa Cebeci befand sich am Donnerstag weiterhin in Intensivbehandlung, ihr Zustand wurde von Ärzten als kritisch bezeichnet. Der mehrfach gebrochene rechte Arm der 42-Jährigen sei amputiert worden. Die Frau war nach mehr als 100 Stunden von israelischen Helfern gerettet worden. Ohne Hoffnung auf weitere Überlebende setzten die Bergungstrupps unterdessen ihre Aufräumarbeiten fort.

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