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Chile

© AFP

Südamerika: Heftige Nachbeben erschüttern Chile und Peru

Nach dem schweren Erdbeben im Norden Chiles kommt die Region nicht zur Ruhe: Drei heftige Nachbeben erschütterten die Region. Die erneuten Erdstöße versetzten viele Menschen in Panik.

Die Erdstöße im Norden Chiles und im Süden Perus hatten Stärken zwischen 5,6 und 6,8 auf der Richterskala, wie das Seismologische Institut an der Universität von Santiago de Chile bekannt gab. Die Erschütterungen dauerten demnach rund zehn Minuten. In der Hafenstadt Tocopilla, die von dem Beben am Mittwoch besonders schwer betroffen war, lösten den Nachbeben Panik unter den Einwohnern aus. Laut Behörden gab es aber keine neuen Schäden.

Nach einer jüngsten Behördenbilanz des Bebens wurden zwei Menschen getötet und mehrere hundert weitere verletzt. Etwa 4000 Häuser wurden zerstört oder teilweise beschädigt, wie der Sprecher des Gouverneurs sagte. Die Region wurde zum Katastrophengebiet erklärt, um die Hilfsmaßnahmen zu beschleunigen. Gestern trafen erste Hilfslieferungen in Tocopilla an. Die 24.000-Einwohnerstadt liegt etwa 1270 Kilometer nördlich von Santiago de Chile. Das Beben vom Mittwoch war bis in die bolivianische Anden-Hauptstadt La Paz zu spüren. Es hatte eine Stärke von 7,7 auf der Richterskala.

Auch der Süden Ecuadors wurde am Donnerstag von einem Erdbeben erschüttert. Die Erdstöße erreichten eine Stärke von 6,7 auf der Richterskala. Menschen kamen laut Behörden nicht zu Schaden. Nach US-Angaben lag das Epizentrum in 119 Kilometern Tiefe und 243 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Quito. (mit AFP)

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