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Südamerika: Zwölfjähriger überlebt zwei Tage in Wüste

Weil er einen Arbeitsplatz suchte, ist ein zwölfjähriger Junge aus Bolivien zweieinhalb Tage durch die Atacama-Wüste im Norden Chiles geirrt.

Santiago de Chile - Ein Schäfer fand den Jungen namens Javier mutterseelenallein und halb verdurstet in der Gegend um Puquois, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Er wurde in einem Kinderheim untergebracht. Ein Minenbetreiber in Antofagasta sagte, der Junge habe nach eigenen Angaben keine Eltern mehr und sei von La Paz aus mit einer Gruppe in die südbolivanische Stadt Oruru gereist, die 500 Kilometer vor der Grenze liegt. Von dort aus sei er allein weitergelaufen, um in Chile Arbeit zu suchen. In der 363.000 Quadratkilometer große Atacama-Wüste fällt kein Niederschlag; sie gilt als eines der trockensten Gebiete der Welt. (tso/AFP)

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