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Südkorea: Papagei übertrumpft Makler bei Börsenspiel

Ein Papageienweibchen hat in Südkorea bei einem Börsenspiel für Erstaunen gesorgt. Mit einen Gewinn von 13,7 Prozent schnitt Ddalgi deutlich besser ab als die menschlichen Mitspieler. Diese fuhren im Schnitte einen Verlust von 4,6 Prozent ein.

Ein Papagei in Südkorea hat bei einem Börsenspiel acht Börsenmakler ausgestochen. Bei dem Wettbewerb landete das fünfjährige Papageienweibchen Ddalgi, zu Deutsch Erdbeere, auf dem dritten Platz. Nur zwei Finanzjongleuren gelang eine bessere Rendite.

Bei dem Spiel stand jedem Teilnehmer die virtuelle Summe von 60 Millionen Won (33.600 Euro) zur Verfügung. Die Börsenmakler legten sich eine Strategie zurecht, während Ddalgi per Zufall entschied: Von einer Liste mit 30 erstklassigen Wertpapieren pickte sie sich mit dem Schnabel einfach ein paar heraus.

"Das Ergebnis ist erstaunlich", sagte Paxnet-Chef Chung Yeon-Dae. Das Tier habe einen Gewinn von 13,7 Prozent erzielt. Der beste und zweitbeste Makler erlangten jeweils 64,4 Prozent und 21,4 Prozent. Im Schnitt fuhren die menschlichen Wettbewerbsteilnehmer allerdings einen Verlust von 4,6 Prozent ein.

Die Börsenmakler tätigten während des sechswöchigen Planspiels im Durchschnitt 190 Aktiengeschäfte, der Papagei musste nur sieben Mal Aktien auswählen. Für Chung hat das Spiel eine wichtige Erkenntnis gebracht: "Unser Experiment hat bewiesen, dass langfristige Investments in erstklassige Wertpapiere sicher und effizient sind." (jg/AFP)

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