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Immer weniger Oben-ohne-Models in britischen Zeitungen. Wird damit der Online-Bereich gepusht?

© dpa

„Sun“ verhüllt ihr Seite-Drei-Girl: Ohne oben ohne

Die britische Zeitung "Sun", die zum Medienimperium von Rupert Murdoch gehört, wird keine Oben-ohne-Models mehr auf ihrer Seite drei ablichten. Dafür gibt es aber einen Hinweis zur Homepage der Zeitung, wo die barbusigen Frauen zu finden sind.

Vor drei Jahren verbannte die „Bild“ ihr halbnacktes Seite-Eins-Girl ins Innere der Zeitung - jetzt macht das britische Pendant „Sun“ nach 44 Jahren komplett Schluss mit seinen Oben-ohne-Models auf Seite drei. Die „Times“, die wie das Boulevardblatt „Sun“ zum Medienimperium von Rupert Murdoch gehört, bestätigte am Dienstag die Entscheidung. Online werde es aber weiter entblößte Brüste zu sehen geben, sagte „Sun“-PR-Chef Dylan Sharpe der Zeitung. Aktivisten gegen Sexismus und Politiker hatten seit Jahren gefordert, die „Seite-Drei-Girls“ aus dem Blatt zu verbannen.

In der Dienstagsausgabe der „Sun“ waren auf Seite drei die britischen Seifenopern-Sternchen Gemma Merna und Jennifer Metcalfe zu sehen, die im Bikini einen Strand entlang rennen. Ganz unten verriet die Zeitung, „Seite 3 Lucy aus London“ gebe es im Netz zu sehen. Große Teile der Online-„Sun“ sind nur mit einem kostenpflichtigen Zugang sichtbar, Lucy war aber gratis anklickbar. Bereits am Montag hatte das Model auf Seite drei schwarze Unterwäsche inklusive BH an. (dpa)

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