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Thailand: Sturzflut tötet 36 Menschen

Eine Sturzflut im Süden Thailands hat mindestens 36 Menschen an einem beliebten Ausflugsziel in den Tod gerissen. Die plötzliche Flut überschwemmte zwei normalerweise ungefährliche Seen am Fuße von Wasserfällen.

Bangkok - Das ruhige Wasser verwandelte sich innerhalb von Minuten in einen gefährlichen Strom und riss die nichts ahnenden Badegäste fort. Die Leichen wurden teils kilometerweit entfernt im Ufergebüsch gefunden. Unter den Opfern waren auch zahlreiche Kinder, zehn Menschen wurden am Sonntag noch vermisst, teilten die Behörden mit. Heftige Regenfälle hatten die Flut ausgelöst.

Dutzende Ausflügler waren am Samstagnachmittag zu dem idyllischen Ort gepilgert, da in Thailand mit Feiertagen das buddhistische Neue Jahr begangen wurde. Viele hatten am Ufer ihr Picknick ausgebreitet. Mindestens 100 Menschen waren nach Augenzeugenberichten im Wasser, als die Flutwelle plötzlich über die Wasserfälle Prai Sawan und Sairung herabstürzte. An diesem Wochenende waren wegen der Feiertage besonders viele Menschen unterwegs.

Ungewöhnlich starke Regenfälle in der Provinz Trang hatten die Sturzflut ausgelöst - normalerweise beginnt die Regenzeit dort erst im Juni. (tso/dpa)

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