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Blutproben erkrankter Ebola-Patienten.

© Stephen Gire

Tödliches Virus: Schwedische Behörden melden möglichen Ebola-Fall

Schwedische Behörden haben einen möglichen Ebola-Fall gemeldet. In der Hauptstadt Stockholm ist der Verdachtsfall entdeckt worden.

Die schwedischen Behörden haben einen möglichen Ebola-Fall gemeldet. In der Hauptstadt Stockholm sei ein Verdachtsfall auf Infektion mit dem hochansteckenden Virus entdeckt worden, teilte ein Vertreter der Stadtverwaltung am Sonntag mit.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Ebola-Epidemie mit mehr als 1500 Toten, die seit Monaten vor allem im Westen Afrikas grassiert, Anfang August zum internationalen Gesundheits-Notfall erklärt. Nach den jüngsten Angaben der WHO gibt es seit Jahresbeginn mehr als 3000 registrierte Infektionen mit dem Virus. Die WHO bezifferte die Kosten für ihr Maßnahmenpaket gegen die Krankheit auf rund 370 Millionen Euro. Am stärksten betroffen von der Ebola-Epidemie sind bislang Guinea, Sierra Leone und Liberia. Weitere Fälle wurden in Nigeria und jüngst im Senegal registriert.

Über den Verdachtsfall in Schweden wurden zunächst kaum Einzelheiten bekannt. Die Tageszeitung "Svenska Dagbladet" berichtete, die betroffene Person sei aus einer bekannten Risiko-Region eingereist und unter Quarantäne gestellt worden.

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