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Panorama: Tornados treiben in Süd-West-Georgia ihr Unwesen

Durch Tornados sind im Südwesten des US-Bundesstaates Georgia nach offiziellen Angaben 19 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden. Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörden erklärte am Montagabend, die Totenzahl könne noch steigen, da noch mehrere Personen vermisst würden.

Durch Tornados sind im Südwesten des US-Bundesstaates Georgia nach offiziellen Angaben 19 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden. Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörden erklärte am Montagabend, die Totenzahl könne noch steigen, da noch mehrere Personen vermisst würden. Die Wirbelstürme hatten Häuser und Wohnwagen zerstört, Strommasten umgeknickt und Bäume entwurzelt. Besonders betroffen waren vier Bezirke, über die der Ausnahmezustand ausgerufen wurde. Der Bürgermeister der 320 Kilometer südlich Atlantas gelegenen Stadt Camilla, Jay Powell, erklärte, dort sehe es aus wie nach einem Krieg.

Nach Angaben des nationalen Wetteramtes waren die Tornados über die Außenbezirke der Kleinstadt mit einer Windgeschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde hinweggerast. Viele der 5500 Einwohner der Kleinstadt wurden im Schlaf von dem Unwetter überrascht. "Hier sind ganze Straßenzüge zerstört worden", berichtete eine Lokalreporterin. Es habe zahlreiche Tote und Verletzte gegeben. Viele Straßen seien unpassierbar. Außenbezirke der Stadt wurden von der Wucht des Sturms dem Erdboden gleichgemacht. Bürgermeister Powell bat im CNN-Fernsehen um Hilfe beim Wiederaufbau. Neben Camilla war auch die nahe gelegenen Stadt Moultrie vom Sturm heimgesucht worden.

Der Gouverneur von Georgia, Roy Barnes, rief den Ausnahmezustand über vier besonders schwer betroffene Verwaltungsbezirke aus. Nach einem Helikopter-Flug über das Katastrophengebiet äußerte er sich schockiert über das Ausmaß der Zerstörung: "Von oben sieht man, dass das Ding (der Sturm) eine Schneise in ein großes Gebiet gerissen hat."

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