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Fay

© dpa

Tropensturm: Zahl der Todesopfer durch "Fay" steigt auf elf

Der Tropensturm "Fay" ist über Florida im Zick-Zack-Kurs hinweggefegt. Er hat bisher elf Todesopfer gefordert. Die meisten sind ertrunken oder kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Am Sonntag soll der Sturm einen neuen Kurs einschlagen.

Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm "Fay" in den USA ist am Samstag auf mindestens elf gestiegen. Die meisten von ihnen seien durch Verkehrsunfälle umgekommen oder ertrunken, berichtete die Zeitung "Miami Herald". Der Sturm war am Morgen nach einem Zick-Zack-Kurs über Florida mit Windgeschwindigkeiten von 70 Stundenkilometern und heftigem Regen zum vierten Mal auf Land getroffen, wie der US-Fernsehsender CNN meldete. Am Sonntag wurde das Zentrum des Sturms auf seinem Weg westwärts im Süden Louisianas erwartet, bevor "Fay" Prognosen der Meteorologen zufolge nach Norden abdreht und ins Landesinnere zieht.

US-Präsident George W. Bush hatte am Freitag den Notstand in Florida ausgerufen. Der Sturm, der am Montag in Key West zum ersten Mal auf Land traf und dann immer weiter nordöstlich durch den "Sonnenscheinstaat" zog, erreichte am Donnerstag zum dritten Mal die Küstenregion Floridas. Im Bezirk St. Lucie mussten nach heftigen Regenfällen fast 800 Häuser in niedrig gelegenen Gegenden geräumt werden. Vorige Woche war im Süden von Haiti infolge des Sturms ein mit mehr als 70 Fahrgästen besetzter Lastwagen von den Wassermassen eines Flusses erfasst worden. Nur 25 Menschen überlebten. (ae/dpa)

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