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Tschetschenien: Tote bei Explosion in Kaserne

Nach der schweren Explosion in einer Kaserne der russischen Streitkräfte in Tschetschenien ist die Zahl der getöteten Militärangehörigen am Mittwoch auf 13 gestiegen.

Moskau - Im Krankenhaus sei am Mittag ein schwer verletzter Soldat gestorben, teilte ein Justizsprecher in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny mit. In Krankenhäusern der russischen Krisenregion wurden 20 verletzte Opfer der Kasernen-Explosion vom Dienstagabend behandelt, wie die Agentur Interfax meldete.

Nach offizieller Darstellung ereignete sich in dem zweistöckigen Gebäude der Ortschaft Kurtschaloi im Osten Tschetscheniens eine Gasexplosion. Ermittler schlossen aber auch einen Terroranschlag tschetschenischer Rebellen nicht aus. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte noch am Vortag vom Inlandsgeheimdienst FSB gefordert, Terroristen wie «Ratten in ihren Höhlen» zu vernichten. Im Nordkaukasus verüben Rebellen häufig Anschläge auf die Einheiten der moskautreuen Streitkräfte. (tso/dpa)

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