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Eva Herman

© dpa

TV-Eklat: Eva Herman wollte sowieso gehen

Nach ihrem Rausschmiss bei Johannes B. Kerner hat sich Eva Herman nun erstmals zu Wort gemeldet: Sie habe schon vorher die Sendung verlassen wollen, für das Ende sei auch nicht sie verantwortlich, sondern der Gastgeber.

Eine Woche nach ihrem Rausschmiss aus der ZDF- Talkshow "Johannes B. Kerner" hat die umstrittene Ex-Moderatorin Eva Herman Kerner für den TV-Eklat verantwortlich gemacht. "Ich glaube, er war einfach überfordert", sagte Herman der "Bild"-Zeitung. "Was letztlich daraus wurde, hat Johannes Kerner ganz allein zu verantworten." Sie habe schon eine ganze Zeit vorher überlegt, das Studio zu verlassen. "Aber ich befürchtete den Vorwurf, dass ich ausweichen oder mich nicht stellen würde", sagte die frühere "Tagesschau"-Sprecherin.

Kerner hatte am Dienstag vergangener Woche während der Aufzeichnung der Talkshow das Gespräch mit Herman vorzeitig beendet. Zuvor hatte er die 48-Jährige immer wieder gefragt, ob sie ihre in die Kritik geratenen Äußerungen zu den familiären Werten im Nationalsozialismus heute so wiederholen würde.

"Als Johannes Kerner mich dann verabschiedete, war ich auch ein Stück erleichtert - weil damit ein fast einstündiges Entsetzen beendet wurde", sagte Herman der Zeitung. Vorläufig wolle sie nicht zurück auf den Bildschirm.

Ex-Mann wirft Herman Dummheit vor

Ihr frühererer Ehemann, Werner Herrmann, äußerte sicht unterdessen in der Onlineausgabe der "Rheinischen Post" zu dem Vorfall. Nach seinen Worten ist Eva Herman auf keinen Fall einer rechten Ecke zuzuordnen, vielmehr sei sie einfach als Journalistin nicht geeignet: "Sie ist eine Tagesschau-Sprecherin gewesen, dann ist sie in eine Talkshow reingewachsen." Seither sei sie zwar als Journalistin bezeichnet worden, bestätigen würde sie diesen Ruf aber nicht. Ihr jetziges Verhalten bezeichnete der Ex-Mann als Dummheit. (Tso mit dpa)

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