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TV-Jury: Anwalt erreicht Freispruch für bin Laden

Osama bin Laden ist unschuldig. Davon konnte ein Star-Anwalt die Jury in der niederländischen TV-Doku "Advokat des Teufels" überzeugen.

Dem Amsterdamer Star-Anwalts Gerard Spong gelang es, die niederländische TV-Jury und das Studio-Publikum davon zu überzeugen, dass Bin Ladens Verantwortung für die Terroranschläge in den USA, bei denen nahezu 3000 Menschen ums Leben kamen, eher eine von westlichen Politikern inszenierte Fiktion als bewiesene Tatsache sei. Auch den Vorwurf, bin Laden sei Gründer und Chef des Terrornetzwerkes al-Qaida, wies die TV-Jury als nicht hinreichend bewiesen zurück.

Recht gaben sie der Anklage allerdings darin, dass bin Laden ein Terrorist sei, der den Islam für persönliche Machtambitionen  missbrauche.

Nach eigenem Bekunden hatte der Anwalt, der im realen Leben Honorare von 450 Euro pro Stunde verlangt, keine Bedenken gegen eine Verteidigung bin Ladens vor TV-Publikum. Fünf weitere Folgen der Gerichtsserie

Advokat des Teufels

hat die öffentlich-rechtliche Fernsehgesellschaft AVRO bereits angekündigt.

(ds/dpa)

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